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Apanachi lernt Tricks

Bente J.
Bente J. schrieb am 25.04.2020

Heute wollen wir euch mal wieder über Apanachis Werdegang informieren... 

Apanachi hat viiiiel gelernt und möchte unbedingt arbeiten!
Sie hat mittlerweile 7 kg zugenommen und bringt nun 21 Kilo auf die Waage. 
Außerdem wissen wir nun genau was in ihr steckt. Hättet ihrs erraten?

Erst einmal die schlechte Nachricht:

Unsere an Myasthenia gravis erkrankte 2-jährige Hündin wurde Anfang des Jahres auf ein Medikament eingestellt, welches sie leider nicht vertragen hat. Es kam zu Atemnot-Krisen, so dass das Medikament nicht weiter gegeben werden konnte. Auch psychisch hat das Apanachi schwer mitgenommen, so dass wir darüber nachdenken mussten, sie von ihrem Leiden erlösen zu lassen. Sie wurde immer ängstlicher, unterwürfiger und hibbeliger. 
Sie wusste überhaupt nicht mehr, wohin mit sich selbst. 

Zum Glück stabilisierte sich ihr Zustand wieder, so dass wir mit ihr weiter machen konnten. Doch es musste etwas geschehen! Apanachi brauchte eine Aufgabe. Da sie mittlerweile gar nicht mehr regurgitiert, kann sie sich ihr Futter nun mit kleinen Tricks, ein bisschen Erziehung und leichter Fährtensuche verdienen. Auch bei Agilityspielen und Balanceübungen im Wald ist sie begeistert dabei. Noch ist sie etwas hektisch, aber sie hat große Freude, wenn sie beschäftigt wird. Geistig braucht sie das, um ausgeglichen zu sein, und körperlich hat sie Power ohne Ende. Wenn man bedenkt,dass sie in ihrem bisherigen Leben keine Lernerfahrung sammeln durfte, macht sie das schon ganz gut. Wir sind jedenfalls sehr stolz auf unsere kleine Wasserratte und freuen uns, sie so strahlen zu sehen! 

Sehr selbst in ihrem aktuellen Video, in welchem (Lern) - Zustand sie ist!



Ihr Pflegefrauchen war neugierig und hat ihre DNA testen lassen. 
Apanachi ist ein Mega-Mischling aus vielen unterschiedlichen Rassen, doch am meisten Gene hat sie wie vermutet vom Collie sowie vom Dobermann und vom Deutschen Schäferhund (je 12,5%). Außerdem ist etwas Korsischer Windhund, Russischer Toy und Holandse Herder in ihr.
Das bestätigt: sie muss unbedingt arbeiten dürfen, um ein ausgeglichener Hund zu sein! Charakterlich kommt ganz klar der Hütehund am meisten durch. 

Apanachi bleibt bis zur nächsten Kontrolluntersuchung auf ihrer Pflegestelle bei ihrer "Schwester" Grizz-Lee und ihrem (etwas genervten) "Brüderchen" Nio. Erst wenn sie sich über diesen Zeitraum weiter stabil zeigt, könnte sie in ein eigenes Zuhause ziehen. Bislang hat sie noch gar keine seriöse Anfrage. 

Na, wenn sich jetzt aber niemand verliebt...?!