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Der Anbau von Gemüse und Getreide aus lokalem Anbau wird immer wichtiger

Nomadenhilfe e.V.
Nomadenhilfe e.V. schrieb am 15.09.2020



Seitdem Bhutan im März sämtliche Grenzen zu den Nachbarländern geschlossen hat, hat sich dort einiges verändert. Bis dahin musste Bhutan jedes Jahr etwa 50 Prozent der im Land benötigten Lebensmittel importieren, größtenteils aus Indien. Seit März ist der Import extrem eingeschränkt, nur noch die allerwichtigsten Güter werden eingeführt.

Dadurch haben die vielen Kleinbäuerinnen und -bauern eine ganz neue Rolle erhalten. Es liegt nun an ihnen, so viel Obst, Gemüse und Getreide anzubauen, dass es für die komplette Bevölkerung reicht. Dadurch haben die ländlichen Familien die Möglichkeit, ihr Einkommen zu verbessern.



Gleichzeitig leiden sie aber auch ganz besonders unter den Einschränkungen durch die Covid 19 Pandemie. Die wenigstens ländlichen Familien haben ein Smartphone oder Tablet. Das bedeutet nicht nur, dass sie von den neuesten Entwicklungen oft erst verspätet erfahren, sondern auch, dass die Kinder keine Möglichkeit haben an Online-Lernprogrammen teilzunehmen. Da viele Erwachsene auf dem Land Analphabeten sind, können sie ihren Kindern nicht beim Lernen helfen. Die Schulschließungen, die nun schon seit März andauern, machen sich auf dem Land besonders bemerkbar.

Inzwischen werden im Land viel mehr Lebensmittel produziert als in den Jahren zuvor. Trotzdem mangelt es immer wieder an vielem: während des Lockdowns im August war Fleisch Mangelware, derzeit sind Tomaten und Zwiebeln kaum zu bekommen.



Wir hoffen sehr, dass wir die Menschen in Bhutan mit unseren Projekten dabei unterstützen können, diese schwierige Zeit gut zu überstehen. Über eure Hilfe freuen wir uns sehr! 

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