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Frage des Monats

(Gelöschtes Mitglied)
(Gelöschtes Mitglied) schrieb am 09.08.2018

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Ein Nachlassen der Merkfähigkeit ist mit zunehmendem Alter normal. Häuft sich allerdings Vergesslichkeit in einem Maße, dass vielleicht wichtige Termine vergessen werden oder verschlechtert sich die Sprache, dann raten wir zu einem Besuch beim Hausarzt. Dieser führt entsprechende Untersuchungen durch oder überweist gegebenenfalls an einen Neurologen oder eine Gedächtnissprechstunde. Entscheidend ist die Wahrnehmung erster Anzeichen durch Betroffene und Angehörige. Familien sollten offen über Auffälligkeiten sprechen.

Fachärztliche Untersuchung
Für Vergesslichkeit kann es ganz unterschiedliche Gründe geben – beispielsweise ähneln sich die sogenannte Alters-Depressionen und Alzheimer in ihrer Symptomatik. Entsprechend ausgebildete Ärzte können die Vergesslichkeit richtig zuzuordnen.

Kostbare Zeit
Alzheimer und andere Demenzen können mittlerweile früh diagnostiziert werden. Auch wenn es für Alzheimer noch kein heilendes Medikament gibt, kann der Verlauf der Krankheit im Frühstadium medikamentös verzögert werden. Ebenso sind nicht-medikamentöse Therapieansätze in frühen Stadien der Krankheit wirkungsvoll bei der Linderung der Symptome und somit dem Erhalt der Lebensqualität. Wird die Diagnose im fortgeschrittenen Stadium gestellt, ist die Wirkung geringer. Nach einer Diagnose im Frühstadium gilt es, die kognitiven Fähigkeiten so gut es geht zu erhalten. Eine weitere wichtige Rolle spielt die Organisation der Pflege sowie der rechtlichen Vorsorge. Der Umgang mit der Krankheit, ob Alzheimer oder eine andere Demenz, stellt Betroffene und Familien vor große Herausforderungen. Deshalb gewinnen Betroffene und Angehörige kostbare Zeit bei einer frühen Diagnose. Daher lautet unsere eindeutige Empfehlung bei Verdacht auf entsprechende Symptome: #gehzumArzt. 

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