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"... über den Wolken..." - Bericht über die Erfüllung eines besonderen Herzenswunsches

(Gelöschtes Mitglied)
(Gelöschtes Mitglied) schrieb am 17.07.2021



Der Josef wollte einen Rundflug über die Alpen. Josef (Miedl) 65 Jahre alt, ist an Lungenkrebs erkrankt, hat überdies Metasthasen von denen man nicht weiß woher sie kommen (CUP-Syndrom). Es wurde kein Tumor gefunden der diese streuen würde.J. hat schon einige Anläufe unternommen um in die Luft gehen zu können. Es klappte nicht.Absagen, Flug verschoben usw.Mit dem Flugzeug von hier aus in die Alpen fliegen 1 Std. und wieder retour erneut eine Stunde. Dann noch eine halbe Stunde in den Alpen, das würde ein Vermögen kosten.So entstand bei einem Gespräch während der Ergo-Therapie der Plan mit Salzburg.Hat funktioniert!Die Anfrage für die Fahrt wurde, wie gewohnt, innerhalb weniger Stunden positiv entschieden. Der Kontakt mit Herrn Krol vom Bundesministerium des Inneren in Wien war wie immer von Erfolg gekrönt und wir erhielten auch dieses Mal innerhalb einer Stunde unsere Mautbefreiung. An dieser Stelle ein herzliches „vergelt’s Gott“ nach Wien. Abfahrt 09:30 Uhr alle Mitfahrer, außer Josef noch seine Bezugsschwester Manuela vom Hospiz und Hildegard die Vorständin des Hospizverein Deggendorf.Alle Teilnehmer sind ausreichend geimpft und am Morgen frisch getestet.Bis auf kleinere Wartezeiten und Umwege verlief die Fahrt problemlos und wir trafen sehr pünktlich am Flughafen ein. Der Pilot wurde aufgeladen und wir fuhren die letzten Meter zum Hangar.So eine kleine Kiste? Etwa so groß wie ein Mittelklasse-Pkw. Aber er fliegt.Nicht 20 Minuten wie vereinbart, sondern doppelt so lang, weil sonst nichts los war.Für Josef und seine beiden Begleiterinnen die wahre Freude. Alle waren hellauf begeistertals sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Das Wetter zeigte sich (noch!) von der besten Seite.Auf dem Rückweg planten wir noch einen Stopp in Tittmoning zur Brotzeit! Die Damen waren am Verhungern. Na ja, sagen wir mal noch viel Luft nach oben in Tittmoning.Der einst so freundliche Ort hat seinen Glanz verloren. Liegts an Corona?Jedenfalls haben wir dann die letzten 80 Kilometer auch noch gut zurückgelegt.In Niederalteich angekommen, verabschiedet und es fing an zu regnen. Dies wuchs sich zu einem sehr heftigen Platzregen aus. Glück gehabt! Trocken heimgekommen! Der Fahrgast und die Begleitungen waren alle voller Freude. Sie waren auch ein Stück weit stolz die ersten Fahrgäste im neuen Herzenswunsch-Krankenwagen gewesen zu sein. Na ja und Lissy und ich auch, als erste der Herzenswunsch-Krankenwagen-Gemeinde im neuen Auto!












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