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2. Platz bei der NASA Roverchallenge!

R. Heckel
R. Heckel schrieb am 18.04.2018

Juhu! Wir möchten unsere große Freude mit Euch teilen:

Wir haben auf der NASA Roverchallenge den 2. Platz unter 100 teilnehmenden Teams geschafft und ist bestes internationales Team!
Und auch den "Safety System Award" für das sicherste Fahrzeug bekommen.!"

Unsere beiden Piloten Lili Teetz (15) aus Waren in Mecklenburg-Vorpommern und Marc Geyer (17) haben alles gegeben, unser Team hat sich ein Jahr auf diesen Wettbewerb vorbereitet und den Rover optimiert. Noch kurz vor dem Rennen haben alle gemeinsam eine neue Strategie festgelegt, um in den maximal 6 Minuten möglichst viele der 19 Hindernisse zu meistern und auch noch Experimente durchzuführen. Neben dem Zeitlimit (symbolisch für den bei einer echten Mission zur Verfügung stehenden Sauerstoff) galt es, möglichst viele Punkte zu sammeln.
In den vergangenen Jahren ging es einzig um die Bestzeit. Der Wettbewerb bekam in diesem Jahr eine massive  wissenschaftliche Aufwertung durch viele während des Rennens zu  verrichtende Arbeiten. So mussten Bodenproben gesammelt, Spektralfotos gemacht, Experimente aufgestellt und auch eine Fahne auf den "Mond" gesteckt werden. Wir haben es für unnötig gehalten hier eine Nationalflagge zu nehmen und haben darauf vielmehr unsere internationale 3-Fach-Mission in diesem Jahr dargestellt ;) Exploration werden nur noch Staatenbunde in Projekten schaffen, aber keine einzelnen Nationen mehr... Der anspruchsvolle Kurs hat viel Spaß gemacht!

Die Hürden in diesem Jahr waren auch ungewöhnlich hoch: Nicht nur der anspruchsvolle Parcours hatte es in sich, auch der Transport in die USA verlangte viel ab. Es ging ein Koffer im Pariser Flughafenmitarbeiter-Streik verloren. Dieser ist bis heute nicht aufgetaucht. Es fehlten wichtige
Teile, die das Team vor Ort aus ihren online hinterlassenen Zeichnungen wieder neu fertigen musste. 
Es gelang unserem Team, eine den Umständen entsprechende modifizierte Version des Fahrzeuges wieder herzustellen - und wettbewerbsfähig zu machen. 
Die Zeit war mit 2 Wochen über Ostern gegenüber der 12 Monate Vorbereitungszeit reichlich knapp. Zum Glück halfen beherzte US-Unternehmen wie in Leipzig mit den entsprechenden Dreh-, Fräs und Schweißmaschinen. Herzlichen Dank an alle Helfer!

Der 2. Renntag am Samstag wurde wegen einer Tornadowarnung und Unwetter von der NASA abgesagt - "safety first". Es regnete in Strömen. Somit musste dieser eine Wurf reichen. 
Unser Team erreichte 66 Punkte und ist damit nicht nur 2. Platz der Highschool-Liga, sondern sogar unter allen 100 teilnehmenden Teams! Aus der Highschool-Liga schafften es von den 35 gestarteten Teams nur 6 in der vorgegebenen Zeit.

Damit konnten wir den zahlreichen Erfolgen der ISEI-Teams einen weitern hinzufügen, das freut uns sehr! 
14 internationale Teams traten beim Wettbewerb an, welche sich nun im Sommerworkshop
 in Leipzig Know How und Tipps abholen wollen. Unsere Stadt hat in den Raumfahrtstädten der USA und weltweit sich damit einen Namen gemacht - und rückt damit vor allem in der exzellenten Ingenieursausbildung junger Menschen in den Focus vieler internationaler Institute.

Nun sind wir in unsere letzte USA-Woche gestartet: seit Montag sind wir am Cape Canaveral in Florida und fiebern dem Raketenstart der Falcon 9 von SpaceX mit dem TESS Forschungssatelliten der NASA entgegen. ...wir werden berichten!
Herzlichen Dank an alle Unterstützer - teilt unsre Freude und unser Projekt ;)

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