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Geschafft! Brunnen für Ndokbagna im Rohbau

A. Kon
A. Kon schrieb am 16.02.2010

Gleich zu Beginn meines Aufenthaltes, am 14. Dezember 2009, habe ich mich mit Herrn Germain TOLOBEN, dem sachkundigsten Brunnenbauer unserer Region, verabredet. Es soll erwähnt sein, dass er auch Böden untersucht und dabei altüberlieferte Methoden einsetzt. 

Die erste Probebohrung für den Brunnen begann schon am nachfolgenden Tag in der Nähe der Grundschule Ndokbagna. Dort leider ohne Ergebnis. Herr TOLOBEN suchte weiter und wurde in der Nähe der CES (College d’Enseignement Secondaire) fündig. Wir sind mit diesem Ergebnis außerordentlich zufrieden, denn der künftige Brunnen befindet sich in Gehweite zu beiden Schulen. 

Die Grabung endete am 12. Januar 2010. In einer Tiefe von 14 Metern stießen wir auf Wasser. Alle, die Schülerinnen und Schüler, die Eltern und das Lehrerpersonal beider Schulen , feierten dieses Ergebnis mit großer Freude, wie Sie sich vorstellen können. 

Ich kann Sie auch meiner persönlichen Freude versichern. Mit nur einem Steinwurf sind uns zwei Dinge gelungen: Erstens haben die Schulkinder schon jetzt Zugang zu Trinkwasser, obwohl der Bau des Brunnens noch nicht abgeschlossen ist. Zweitens ist das Grabungsloch abgesichert worden, ehe die Regenzeit beginnen wird. 

Herr TOLOBEN beobachtet - beginnend seit Mitte Januar 2010 -  die Brunnengrabung während eines gesamten Jahres, um den Wasserstand sowohl während der Regen- als auch Trockenzeiten festzuhalten und eine eventuell tiefere Grabung auszuführen. Für mich ist Herr TOLOBEN fast ein Zauberer.

Nun  gilt es, im Verlaufe der nächsten Monate die nötigen Mittel aufzubringen, um den Bau des Brunnens zum Jahresende 2010 zwischen Oktober und Dezember in der dafür günstigen Trockenzeit abschließen zu können. Und wir zählen auf alle, die uns bisher unterstützt haben.

  Alphonse KON