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Wir haben 839,50 € Spendengelder erhalten

H. Schranz
H. Schranz schrieb am 24.09.2025
Kinderheim SANTA MARIA DE LA ESPERANZA, Ecuador, Südamerika Wenn Kinder bei uns im Heim ankommen, haben sie nur das, was sie auf dem Leib tragen. Säuglinge, oft unterernährt und krank, kommen ohne Windel, ohne Fläschchen, mit leeren, glanzlosen und traurigen Augen. Sie zu retten und ein Strahlen in die Kinderaugen zu bringen ist unsere Aufgabe. Wir bekommen vom Staat eine monatlich Beihilfe, die sich aber nur auf Lebensmittel und Minimallöhne für Erzieherinnen bezieht. Dieser Zuschuss wird sehr unregelmäßig bezahlt und bleibt oft ganz aus, so dass wir ständig große Sorgen haben.  Für alles müssen wir sorgen: von Schuhen bis zum Hemd, Hygieneartikeln bis zum Handtuch, von Schuluniformen, Schulartikeln bis zur Schulmappe, vom Bett bis zum Kopfkissen, von Stuhl und Tisch bis hin zum Geschirr, von Waschpulver, Milchpulver, Windeln und  Medikamenten bis hin zur ärztlichen Betreuung. Viel Kraft und Zeit investieren wir in Adoptionen. Die Verfahren sind langwierig und kompliziert und bei Geschwistergruppen fast unmöglich. Wenn Jungs/Mädchen unter vielen Tränen uns mit spätestens 17 Jahren verlassen müssen, (Vorgabe des Staates) haben viele niemand und nichts. Es gibt keinerlei Sozialleistungen, keine Krankenversicherung  und auch keine Waisenrenten. Unser Anspruch und Abschiedsgeschenk an sie ist, ihnen breit gefächert Bildung, Werte und Glauben für ihr Leben mitzugeben. Da es hier auch keine Berufsausbildungen gibt, brauchen sie für ihre Eigenständigkeit handwerkliche /hauswirtschaftliche Kenntnisse. Das gibt ihnen vor allem auch Hoffnung, die ihnen den Blick in die Zukunft stärkt. Dafür müssen wir Werkzeuge, Geräte und entsprechendes Zubehör kaufen, das hier sehr teuer sind. Auch mit anderen Hindernissen haben wir ständig zu kämpfen. Im letzten Jahr kam die Stromerzeugung des Landes wegen extremen Wassermangel der Flüsse zum Erliegen. Über Monate hatten wir nur 2 Stunden am Tag Strom. Wir mussten schnell einen Generator kaufen für die Lebensmittelkühlung in der tropischen Hitze. Außerdem viele Solarlampen für die Häuser.  Sie sehen, wie sehr wir immer auf Hilfe angewiesen sind, um unser Werk und unseren humanitären Dienst  seit 5 Jahrzehnten) erhalten zu können, entscheidend für so viele junge Leben. Herzlichen Dank all den guten Menschen, die uns dabei unterstützen.