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Deutschlands größte Spendenplattform

Wir haben 1.285,87 € Spendengelder erhalten

H. Schranz
H. Schranz schrieb am 05.05.2021

Schwester Isabel hat in ihrer 49-jährigen Missionstätigkeit viel Not, Elend, Leid, Hunger und Tod erlebt. Aber die derzeitige Lage, ausgehend von einem kleinen Virus (Corona) , überbietet das alles im negativen Sinn. Eine Infizierung bezahlen die meisten Armen mit dem Leben, weil sie kein Geld für eine Behandlung oder überhaupt keinen Zugang zu einem Krankenhaus haben. Ein Impfstoff ist in Ecuador ein Traum in weiter Ferne. Fast noch schlimmer als die Angst vor Corona ist die Angst zu verhungern. Viele Familien haben nicht einmal das Existenzminimum. Es gibt keinerlei staatliche Hilfen oder Sozialleistungen. Die Schulen sind seit über einem Jahr geschlossen. Wir müssen im Kinderheim unsere Kinder selbst unterrichten, ohne Laptop oder Tablet. Da wir ohnehin große Raumnot haben, weil wir viele halbverhungerte Säuglinge aufnehmen mussten, findet der Unterricht im Freien statt.  Dafür brauchen wir behelfsmäßigen Sonnenschutz wegen der Hitze. In diesem Jahr findet die Präsidentenwahl statt. Bis zum Abschluss, etwa im Juli, zahlt der Staat ans Kinderheim nicht seinen geringen Anteil fürs Essen und das Milchpulver für die Säuglinge. Dieses ist sehr teuer und manchmal auch knapp. Sehr dankbar in dieser verzweifelten Lage ist sie für die Spenden von Menschen aus ihrer alten Heimat Deutschland, die ihr Herz für die Not öffnen. Danke und Gracias.