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Deutschlands größte Spendenplattform

Wir haben 3.729,86 € Spendengelder erhalten

S. Limbach
S. Limbach schrieb am 18.02.2022
2021 war ein sicherlich oft schwieriges und ungewöhnliches Jahr für uns alle – und auch für unsere Projektarbeit in Indien. 

Vieles ist uns dennoch gelungen – dazu war auch Eure Unterstützung hier über Betterplace in der Vergangenheit sehr wertvoll, und wir möchten Euch wirklich persönlich danken, dass das „Abenteuer Menschlichkeit“ auch in diesem Krisenjahr weiterwachsen konnte. 

Begonnene Hilfsprojekte mussten 2021 teilweise auf Eis gelegt werden, da wir vor allem während der beiden Lockdowns verstärkt humanitäre Hilfen, Grundversorgung der Familien mit Lebensmitteln und wichtige medizinische Versorgung unterstützt haben.

Und dann kam im November noch der Starkregen, der ganze Regionen flutete, Ernten zerstörte, Häuser unter Wasser setzte – auch das Shalom-Sterbe-Hospitz in Kirathoor war davon betroffen - und etwa 190 Familienhäuser in dieser Gegend, die einfach in sich zusammen sackten.

Hier haben wir mit Spendengeldern Wiederaufbau-Hilfen geleistet, Saatgut finanziert, etliche Außen-Toiletten gebaut und versucht, dadurch die Gefahr von weiteren Erkrankungen zu reduzieren.

Insgesamt konnten wir im vergangenen Jahr in Südindien vielfach unterstützen → 37% der Hilfen flossen in Soziale Hilfen und Familienhilfen, → 38% in den Bereich Bildung und Erziehung, → 13% wurden in gesundheitsfördernde Maßnahmen investiert, darunter fällt auch das Projekt „Peter‘s Hand“ das bedürftige Langzeit-Krebspatienten mit notwendigen Medikamenten unterstützt und die erste mobile ambulante Palliativ-Care. Rund 11% unserer Fördermittel stärkten soziale Einrichtungen wie das Sterbehaus und die HOM-Schule für „special children“, → und mit 1% der Gesamtsumme förderten wir auch soziale Gemeindeprojekte, u.a. bei der Anschaffung von Keyboards für den Musikunterricht von Kindern und Jugendlichen.

Und am 8. Dezember 2021 fiel dann endlich auch der Startschuss zur ersten "mobilen ambulanten Palliativ- Care" in der Region Marthandam. Darauf sind wir sehr stolz! Wir finanzieren zu Beginn zwei Krankenschwestern, die Palliativ-Patienten zu Hause besuchen, medizinisch versorgen und die Angehörigen zum richtigen Umgang in der Pflege anleiten. Der Kauf eines kleinen Autos wurde durch Spendengelder des Förderverein Indienhilfe Saar e.V. ermöglicht - aber es war gar nicht so leicht, in diesem Lockdown-Jahr zwei Krankenschwestern mit Führerschein zu finden, die sich diese Arbeit zutrauen. Mit diesem Projekt soll ausdrücklich auch das Selbstbewusstsein von Frauen gefördert werden. Nun ist unser Langzeit-Traum also angelaufen - wir wünschen allen unseren Partnern vor Ort einen guten Erfolg und hoffen sehr, diesen Sozialdienst in der Zukunft noch weiter ausbauen zu können.

… Und natürlich vermittelten wir auch weiterhin Ausbildungs- und Familienpatenschaften, weiterhin stärken Eure Spenden arme Familien im Kanyakumari Distrikt durch Nutztiere wie Kühe, Ziegen, Hühner oder Kaninchen

Als Vorstand des Fördervereins danken wir Euch, lieber Unterstützer hier bei Betterplace, aufrichtig für die Begleitung des „Abenteuer Menschlichkeit“ –

bei unseren Hilfen für notleidende Menschen, auch in der Zukunft! 

Euer Förderverein Indienhilfe Saar e.V.