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Neuigkeiten aus Südafrika

M. Gräper
M. Gräper schrieb am 29.09.2018

Liebe Freund*innen von St. Peter‘s Child Care,


nun ist es ein Jahr her, dass Sie unseren ersten "Brandbrief" erhalten haben. Seitdem ist viel geschehen: Gemeinsam haben wir erreicht, dass alle Kinder in ihren Pflegefamilien bleiben konnten. St Peter‘s Child Care hing zwischenzeitlich zu 100% an unserer finanziellen Unterstützung. Und jede und jeder von Ihnen hat durch Ihren Beitrag diese Verantwortung wahr genommen. Vielen, vielen Dank!


Doch wie steht es gerade um St Peters Child Care?


Zunächst die gute Nachricht: die finanzielle Situation gilt für 2 Monate im Voraus als gesichert. Das ist im Verhältnis zu letztem Jahr eine große Stabilisierung. 


Darüber hinaus gibt es eine weitere große Veränderung, über die wir Sie informieren wollen:


Adelaide Mangena, die langjährige Sozialarbeiterin und Leiterin von St. Peter‘s Child Care, hat im Sommer diesen Jahres eine neue Stelle angetreten und das Projekt verlassen. Sie arbeitet nun als Dozentin an der renommierten WITS-Universität in Johannesburg im Bereich Soziale Arbeit. Die Verantwortlichen vor Ort und wir hier in Deutschland schauen mit großer Dankbarkeit auf Adelaides unermüdliche Arbeit für die Kinder und Pflegemütter. Sie hat auf ganz vielfältige Weise mit ihrer Professionalität das Projekt bereichert. Wir sind traurig, Adelaide ziehen zu lassen, verstehen ihre Entscheidung aber gut. Der Job ist eine große Auszeichnung ihrer wissenschaftlichen Qualifikation und eine berufliche Weiterentwicklung. Wir wünschen ihr alles Gute und Gottes Segen für ihre neue Aufgabe.


Wie geht es aber vor Ort weiter? Es gab nach Ausschreibung der Stelle über 300 Bewerbungen. Trotzdem wird die Stelle der Sozialarbeiterin und Projektleiterin zunächst vakant bleiben. Pastor Dieter Trümpelmann und Vorsitzender Thabo Matsho haben entschieden, dass zunächst der Vorstand von St Peter‘s Child Care die Aufgaben der Projektleitung kommissarisch übernimmt und die Aufgaben untereinander aufgeteilt werden. So sparen sie die Personalkosten ein und tragen zur finanziellen Konsolidierung des Projekts bei. Außerdem haben sie mehr Zeit, die Projektstruktur strategisch und langfristig neu auszurichten. 


Es gibt schon erste Erfolge: Es konnten neue engagierte Ehrenamtliche gewonnen werden, die bei der Unterstützung der Pflegemütter mithelfen und aus den Reihen der Gemeinde regelmäßig Spenden sammeln.


Wir sind in ständigem Kontakt und werden Euch über alle neuen Entwicklungen informieren.


Im Januar 2019 werde ich persönlich wieder vor Ort sein und danach einen ausführlichen Bericht schreiben.


Ganz herzliche Grüße,


Moritz Gräper


2. Vorsitzender