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Jette F.
Jette F. schrieb am 10.04.2018

In diesem Jahr fand die erste Podo-Tagung in Addis Ababa statt. Zwei der Mitarbeiter*innen waren noch nie in der Hauptstadt gewesen. Neben einer Stadtrundfahrt luden wir zwei Mitarbeiter der othodoxen Partnerorganisation ein, um deren Erfahrungen mit Podo_Gruppen in der Amhara Region im Norden Äthiopien zu hören. Wir stellten viele Parallelen fest.

Auch über die Operationen, die in Aira, Westäthiopien, durchgeführt werden, wenn Menschen mit Podokoniose so schwer erkrankt sind, dass die Schwellungen nicht mehr durch regelmäßiges Wachsen zurückgehen können, wurde gesprochen. Immer wieder reisen Menschen von weit her an, um diese Behandlung in Kauf zu nehmen. Ohne die Operationen könnten sie keine Schuhe tragen, um ihre Füße zu schützen.

Drei der Mitarbeiter*innen der ersten Stunde (Schwester Bogaletch, Obbo Etana und Qes Doktore) sind bei der Tagung aus der Arbeit verabschiedet worden. Sie haben an ihren Orten je ca. 3000 Menschen über Podokoniose informiert und die meisten auch von ihrer Fußkrankheit kuriert, wie unsere Evaluationen bestätigen.
Es gibt auch neue Gesichter in unserer Podo-Arbeit: Almaz, selbst von Podo betroffen, unterstützt Wagari in Aleku, außerhalb von Dembidollo. Hebtamu ist nach dreieinhalb Jahren Pause wieder dabei. Er ist der Leiter einer kleinen Kirchenklinik und wird weit entlegene Gebiete und zum Teil auch muslimische Dörfer mit Podo-Gruppen erreichen. Wir freuen uns auf seinen Bericht bei der nächsten Podo-Tagung im August.

Mit einem neuen Premier hoffen wir auf eine bessere Sicherheitslage im Land, was die Vorraussetzung für unsere weitflächige Arbeit ist.

Von Christel Ahrens.