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Wir haben 20,00 € Spendengelder erhalten

ChildFund Deutschland
ChildFund Deutschland schrieb am 08.07.2020

Wir haben 123,87 € Spendengelder erhalten!
Wir bedanken und herzlich bei all unseren Unterstützer! Mit euren Spenden konnten wir den Kinderhandel im Bezirk Udaipur gezielt entgegen arbeiten.

Kinderhandel und Migration
Der Kinderhandel in den Stammesblöcken im Bezirk Uraipur ist ein Problem, dass durch viele Faktoren verschärft und kompliziert wird. Neben dem Baumwollfeld, Erdnussfarmen, Süßwaren- und Teeständen hat die Nachfrage nach Kinderarbeitern in der Haushaltshilfe sowie Vieh- und Ziegenzucht zugenommen. Junge Mädchen werden zur Heirat und zur Arbeit in Entkörnungsmühlen gehandelt.
Ein größer Teil des Menschenhandels findet während der freiwilligen Migration statt, die durch Armut, Familienkrise, mangelnde Beschäftigungsmöglichkeiten und der Überzeugung, dass Zielorte eine bessere Zukunft bieten, verursacht werden.
Kinder im Baumwollfeld„Ein wichtiger Grund für die Migration ist die Schuldenlast. Viele Familien in unserem Dorf haben Schulden aufgenommen und stehen unter dem Druck, die Schulden zurückzuzahlen. Wenn der Kumpel einen Pauschalbetrag gegen die Erlaubnis anbietet, seine Kinder zur Arbeit mitzunehmen, haben sie keine Alternative. Manchmal hat die Familie Geld von dem Kumpel selbst geliehen , in diesem Fall können sie es den Kumpel nicht leugnen. [...] “ - informierte Jeeja Devi-Sarpanch, Mandwa, Kotra

Ziel des Projektes
Das Ziel des Projekts war es, die sozial und wirtschaftlich unterprivilegierte Bevölkerung (überwiegend Stammesmitglieder) der Unterbezirke Jhadol und Kotra (Bezirk Udaipur, Rajasthan, Indien) durch Minderung ihrer Anfälligkeit für Armut und Ausbeutung bis hin zum Kinderhandel zu stärken und wirtschaftlich unabhängiger zu machen.

Ansätze zur Minderung des Kinderhandels
Um den Kinderhandel entgegenzuwirken, ist es sehr wichtig präventive Aktionen zu nehmen sowie Aufklärung der verursachenden Probleme und Auswirkungen zu vermitteln.
Kinder brauchen ein stabiles Umfeld sowie eine Ausbildung, ihre Familien benötigen finanzielle Sicherheit und ein sicheres Lebensunterhalt. Zugleich ist auch die Implementierung der Gemeinschaft und Organisationen ein wichtiger Ansatzpunkt.
Aufklärung über den KinderhandelWas hat sich verbessert?
Kinderhandel: Es gibt begrabene Beweise für Fälle von Kinderhandel in den Dörfern in den letzten drei Jahren, aber in drei Dörfern (Mandwa, Kot, Amda) gab es nach Angaben von PRI-Mitgliedern seit einem Jahr keinen Vorfall von Kinderhandel mehr.
Junge Frauen und MädchenAufklärung: Ein Drittel der Haushalte sind Teil von Kinderhandel-Aufklärungprogramme und sind in verschiedenen Gruppen vertreten.
Aufklärung über den KinderhandelLebensunterhalt: Mit Schulungen und Ausbildungen haben viele Familien nun eine finanzielle Sicherheit. Die 403 Personen, die eine Ausbildung in Agro-Pastoral erhalten haben, verfügen über Fähigkeiten in Agro-Pastoral und haben ihr Haushaltseinkommen erhöht. Zudem sind 239 Auszubildende im Bereich Unternehmerschaft selbständig oder berufstätig.
Schulungen und Ausbildunggespendete Nähmaschinen und UnterrichtSchule: Alle Kinder in den 15 erreichte Dörfer nehmen am regelmäßigen Schulunterricht teil. 1000 Kinder sind nach ihren vorzeitigen Schulabbruch wieder im Unterricht eingegliedert und eine Mehrzahl der Eltern nehmen an Schulversammlungen teil.
Schulbesuch von KindernVeranstaltungen an der SchuleFreude auf mehr?
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Wir freuen uns auf euch!