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Ein ganz besonderes Jahr für die Elefanten in Sambia

Andrea Höppner
Andrea Höppner schrieb am 12.12.2019
2019 ist für unsere Projektpartner im Elefantenwaisenhaus in Sambia eines der außergewöhnlichsten und aufregendsten Jahre. Zwei kleine Elefanten wurden gerettet, zwei andere machen erste Schritte in Richtung Freiheit. Und nicht zu vergessen: Ein Baby wurde geboren!

Ludaka

Ende Oktober kommt Ludaka "Nr. 48" in die Auffangstation: Der etwa zweieinhalb Jahre alte Elefantenbulle ist stark ausgezehrt, offensichtlich hatte er lange gehungert. Ein Zustand, der sehr gefährlich ist: Wenn die inneren Organe bereits geschädigt sind, sind die Überlebenschancen nicht groß. Umso wichtiger ist es jetzt, den Elefanten mit der im Elefantenwaisenhaus entwickelten Spezialmilch optimal zu versorgen.



Olimba

Nur wenige Tage nach Ludakas Rettung ein neuer Notfall: Ranger finden eine Elefantin, gefangen in einer Falle und mehrfach angeschossen. Neben ihr ein verstörtes Elefantenbaby. Die Mutter ist so schwer verletzt, dass die Tierärzte entscheiden, sie noch vor Ort von ihrem Leid zu erlösen. Das Elefantenmädchen heißt nun Olimba und ist auf einem guten Weg.



Mutaanzi David

Anfang September sorgte die Elefantenkuh und Matriarchin Chamilandu für große Aufregung im Elefantenschutzprojekt: Sie brachte ein gesundes Elefantenbaby zur Welt! Der kleine Elefant wurde auf den Namen Mutaanzi David getauft und erfreut sich bester Gesundheit. Gemeinsam mit seiner Mutter und den anderen Elefanten streift er durch den Kafue Nationalpark, von wo aus sie regelmäßig in die Station zurückkehren.



Kasewe & Mkaliva

Die einen kommen, die anderen gehen. Am 12. November machen sich Kasewe und Mkaliva auf den Weg, um sich den Wind der Freiheit um den Rüssel wehen zu lassen. Nach drei beziehungsweise zwei Jahren im Waisenhaus dürfen die beiden in die Release Einheit umziehen, wo sie behutsam auf die Wiederauswilderung vorbereitet werden.