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4 Wochen nach der Rettung - zurück im Island Dog Village.

S. Margenfeld
S. Margenfeld schrieb am 04.09.2018
Hallo liebe Unterstützer,

Anfang August war ich erneut in unserer neuen Auffangstation "Island Dog Village", um zu sehen, wie es den geretteten Yulin-Fellnasen geht.


Etwas Freigang für unsere Hunde in Gebäude 1.
Wie ihr im folgenden Video sehen könnt, geht es dem Großteil unserer Hunde sehr gut. Es befinden sich zwei Arbeiterinnen Vollzeit vor Ort, die sich um das Wohl unserer Fellnasen kümmern. Zum normalen Trockenfutter, das die ganze Zeit über zugänglich ist, wird auch immer einmal am Tag frisch für die Verbeiner gekocht (Reis, Kartoffeln, Hühnchen, Eier...)




Dank eurer Unterstützung nur die beste Medizin.
Mittlerweile ist unsere Krankenstation leer und alle Fellnasen aus dem Video befinden sich in Gebäude 1 beim Rest der Bande.




Freedom...
Trotz der besten Medizin und einem Arzt, der 24h vor Ort ist, haben wir leider ein paar Hundeleben nicht retten können. Sie sind allesamt an Staupe verstorben. Eine Virusinfektion, die in den allermeisten Fällen tödlich endet.

Auch Freedom's Schicksal war schon so gut wie bestimmt, als wir ihn am Tag der Rettung in unserer Station zum ersten Mal sahen.

Mein Name ist Freedom...
ich wurde diesen Jahres kurz vor dem Yulin-Hundefleisch-Festival aus einem Schlachthaus gerettet.
Als ich in Davides und Sebastians Rettungsstation Island Dog Village angekommen bin, hatte ich eine nur noch 5-prozentige Überlebenschance, befand mich im Endstadium einer tödlichen Erkrankung.
Ich bin auf Grund der grauenhaften Bedingungen im Schlachthaus an Staupe erkrankt.
Der Arzt gab mir noch 3 Tage - Gerettet, um doch zu sterben.
Viele meiner Schwestern und Brüdern verloren trotz bester Versorgung den Kampf gegen die Krankheit.
Ich nicht.

Mein Name ist Freedom. Ich habe das Schlachthaus und die Staupe überlebt und darf endlich frei sein...




Unterstützung für die Mädels von Tales&Tails.

http://www.startnext.com/tnt

Das Futter und die Leckerli von Stella, Cathrin und Kaja bestehen zu 100% aus natürlichen Zutaten und sind zucker- und getreidefrei. Mit jeder verkauften Tüte geht eine Spende an unseren Förderverein.

Aktuell nehmen die Drei an einem Wettbewerb des Drogeriemarktes dm teil, bei dem es darum geht, die meisten Unterstützer für die Idee zu gewinnen. Die ersten drei mit den meisten Unterstützern kommen in die Märkte von dm. Da mit jeder Tüte eine Spende an unseren Verein geht, wäre es natürlich fantastisch, wenn es die Produkte in möglichst vielen Märkten gäbe.

Ihr könnt den Dreien dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen und bekommt dafür noch tolle Leckerli für eure Vierbeiner. Klickt einfach auf den Link und dann auf „Projekt unterstützen“. Sucht euch dann ein Dankeschön, wie z.B. ein Leckerlipaket aus der Liste aus und teilt die Aktion mit euren Freunden und Familien.

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Wie geht es weiter?

Alle unsere Hunde sind gechippt und geimpft und werden noch diesen Monat kastriert. Gegen November sollen dann die ersten von ihnen die Reise nach Deutschland antreten, um hier ihr "Furever Home" zu finden.

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Ich werde noch diesen Monat zurück nach Indonesien reisen. Gemeinsam mit Stefan Bernhard Eck und den Animal Friends Manado Indonesia haben wir in den vergangenen Wochen an politischen Briefen gearbeitet. Um diese wurde ich während eines Treffens mit der Tomohon-Regierung im April gebeten. Sie gehen noch diese Woche raus.

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Zwar hat Indonesien erst vor ein paar Wochen auf einer Konferenz ein totales Verbot von Hunde- und Katzenfleisch angeordnet,

https://www.express.co.uk/news/nature/1000206/Dog-meat-trade-Indonesia-ban-killing-dogs-pets-Asia

effektiv hat sich für die Tiere aber bis jetzt nichts geändert. Sie werden auf den Märkten und in den Schlachthäusern weiterhin zu hunderten brutal getötet. Ich werde mir auf dieser Reise erneut ein Bild von der Situation vor Ort machen und Hunde- und Katzenfleischmärkte sowie Schlachthäuser besuchen.

Es heißt also: Weiterhin Druck ausüben, damit auf die bisherigen Worte seitens der Regierung auch wirklich Taten folgen.
Die Briefe und meine geplanten Treffen mit Offiziellen vor Ort sollen weitere Anstöße sein.


 „It is the teamwork what makes the dream work.“

Vielen Dank an alle, die unseren Verein bisher und hoffentlich auch zukünftig unterstützen werden - Ohne euch wäre nichts von alledem möglich.

Euer Basti 

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