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Die Welt hält inne doch die Behandlung von Kindern mit einer Krebserkrankung geht weiter

D. Uhlmann
D. Uhlmann schrieb am 30.03.2020

Auch wenn Draußen gerade Vieles zum Stillstand kommt – auf der Kinderkrebsstation der Uni-Klinik Leipzig läuft der Betrieb selbstverständlich weiter. Die Chemotherapie für die jungen Patient*innen kann nicht aufgeschoben werden. Auch die Operation eines Hirntumors, die lang geplante Knochenmarktransplantation oder die Bestrahlung sind unumgänglich. Das dafür zuständige Behandlungsteam aus Ärzt*innen, Pflegepersonal und den psychosozialen Mitarbeiter*innen der Elternhilfe für krebskranke Kinder ist da und wird es auch bleiben!

Mit einem rotierenden System wird die ganzheitliche Versorgung sichergestellt aber auch der besonderen Situation in Zeiten von Corona Rechnung getragen. Die sehr eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten – nur die Eltern dürfen noch ihre Kinder besuchen – lassen die Tage auf Station für viele der an Krebs erkrankten Kinder noch länger erscheinen. Hier sind die Psycholog*innen und Therapeut*innen der Elternhilfe besonders gefragt um „Lagerkoller“ und Hospitalisierung zu minimieren sowie Ängste aller Beteiligten aufzufangen.

Die Belastung aller Mitarbeiter*innen ist deutlich zu spüren, denn während jetzt eine besonders große Verantwortung auf ihnen liegt, tragen sie ja auch ganz persönliche Sorgen mit sich herum. In dieser schwierigen Zeit wird deutlich, was unser tolles Team gemeinsam schaffen kann, wie wichtig kollegiale Unterstützung und ein solidarisches Miteinander sind und alle so dazu beitragen, die vor uns liegenden Herausforderungen zu meistern.



In diesem Jahr feiert die Elternhilfe ihr 30-jähriges Bestehen. Über das ganze Jahr hinweg haben wir verschiedene Events, Aktionen und Feierlichkeiten anlässlich des großen Jubiläums geplant. Das Corona-Virus und die aktuellen Umstände verändern jedoch nicht nur unseren Arbeitsalltag und das Vereinsleben sondern auch diese Vorhaben. Und schon jetzt bekommen wir das Ausmaß der Krise auch finanziell zu spüren.

Eigene Benefizveranstaltungen und Spendenaktionen im öffentlichen Bereich müssen alle abgesagt werden. Auch viele Unterstützer*innen aus der Bürger*innenschaft haben geplante Aktionen wie Eröffnungsfeiern mit Spendenaufrufen, Firmenveranstaltungen mit Benefizcharakter aber auch Schulbasare, Tombolas und Spendenläufe etc. ausfallen lassen bzw. auf unbestimmte Zeit verschoben. Uns brechen daher eingeplante Spendeneinnahmen massiv weg.

Demgegenüber haben die Familien, welche wir auf ihrem schweren Weg begleiten dürfen, gerade ganz andere Sorgen. Sie sollen sich auch weiterhin voll auf die Elternhilfe verlassen können. Wir bitten Sie daher, bleiben Sie uns verbunden, spenden Sie wenn es Ihnen möglich ist und gehen Sie mit uns gemeinsam durch diese bewegte Zeit.

Vielen herzlichen Dank!

Helfen Sie uns und den betroffenen Familien durch die schwere Zeit: