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Eine Besichtigungstour zur Sonne – Was zeigt eigentlich ein H-Alpha Teleskop?

T. Haas
T. Haas schrieb am 30.01.2017

Ein Sonnenuntergang wie hier auf dem Drachenfels, der Hausberg der Sternwarte Siebengebirge e.V., ist schon ein Augenschmaus:

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Richtig spektakulär wird der Blick auf die Sonne, wenn man dazu ein spezielles Instrument nutzt: ein H-Alpha Teleskop, so wie wir es für die Vereinsarbeit durch Ihre Spenden ermöglichen wollen. Ein spezieller Filter sorgt dafür, dass das Sonnenlicht in einem sehr eingegrenzten Bereich, nämlich das Licht des Wasserstoffs, sichtbar wird. Erst dadurch haben wir die Möglichkeit die oberste
Schicht der Sonne direkt zu beobachten: die Chromosphäre

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©https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ASolar_internal_structure-de.svg
By Georg-Johann CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) via Wikimedia Commons https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Georg-Johann

Atemberaubende Phänomene werden sichtbar mit teilweise gigantischen Ausmaßen, wie hier einige unserer Beispielbilder verdeutlichen. Zum Vergleich wurde teilweise die Erde maßstabsgerecht in das Bild hineinkopiert. Riesige Materieauswürfe (Protuberanzen) sind zu beobachten, die sonst nur bei einer Sonnenfinsternis zu sehen wären. Sonnenfackeln, das sind Bereiche erhöhter Helligkeit und Temperatur (7000°C), sind die Vorboten von Sonnenflecken, die ebenfalls in diesem Spektralbereich sichtbar sind:

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Kurz gesagt: wir haben die einmalige Chance unserem Zentralgestirn nahe zu rücken und ein Stück der Welt wahrzunehmen, die sonst unsichtbar ist. Wer staunt, der ist auch neugierig – das wünschen wir uns vor allem für unsere jungen Beobachter. Helfen Sie uns dabei, dass Kinder und Jugendliche staunen und neugierig werden.












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