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Die Moonbird fliegt wieder! Über hundert Menschen bereits gerettet

Sophie
Sophie schrieb am 23.03.2018
Hallo liebe/r Sea-Watch-Freund*in,
ich grüße Dich sehr herzlich aus dem Sea-Watch-Team!

seit dem 3. März ist Moonbird wieder „airborne“, wie unsere Mitstreiter*innen zu sagen pflegen, die für die Sea-Watch Luftaufklärungsmissionen verantwortlich sind. Einfacher ausgedrückt: Die kleine Propellermaschine ist in der Search-and-Rescue-Zone (SAR) vor der libyschen Küste auf Patrouille und hilft Schiffbrüchige aufzuspüren und ihre Rettung zu koordinieren.
 
Dies gelang in der vergangenen Woche mehrfach – zuletzt am Samstag, als die Moonbird einen sogenannten „Far Approach“ von Proactiva Open Arms unterstütze. Die Schnellboote unserer Partnerorganisation hatten sich dabei 20 Seemeilen von ihrem Mutterschiff entfernt, was zu einem Abreißen der direkten Kommunikation führte. Mit Hilfe der Moonbird wurden 106 Geflüchtete gerettet und in der Folge an Bord des SOS-Mediterranee-Schiffs „Aquarius“ gebracht.
 
 Leider musste die Moonbird-Besatzung in den letzten Tagen auch wiederholt hilflos mitansehen, wie die sogenannte Libysche Küstenwache in internationalen Gewässern Flüchtlingsboote aufbrachte und sie völkerrechtswidrig zurück in das lebensgefährliche Bürgerkriegsland brachte.
 
Nichtsdestotrotz haben die ersten Einsatztage in diesem Jahr erneut gezeigt, wie wichtig die Suche nach Schiffsbrüchigen aus der Luft ist. So effektiv die Moonbird-Einsätze sind, so teuer sind sie leider auch: 2.000 bis 3.000 € kostet ein Tag in der Luft. Aktuell ist die Mission nur bis Juni gesichert. Um weiter fliegen zu können, sind wir auch zukünftig auf Deinen Support angewiesen.
Hilf uns, den Einsatz der Moonbird 2018 zu finanzieren!