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Auszeichnung für open.med

(Gelöschtes Mitglied)
(Gelöschtes Mitglied) schrieb am 27.11.2015

Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml vergab am 17. November in München an das Ärzte der Welt-Projekt open.med für Menschen ohne Krankenversicherung den Bayerischen Gesundheits- und Pflegepreis – „die höchste staatliche Auszeichnung im Gesundheits- und Pflegebereich“.

Eine interdisziplinär besetzte Jury hatte aus über 160 eingereichten Projekten drei Preisträger ausgewählt; sie erhalten jeweils 5000 Euro. Neben open.med wurden im festlichen Ambiente des Kaisersaals der Residenz noch zwei weitere Projekte geehrt: das Frühchen-Projekt der Passauer Kinderklinik und eine Straubinger Initiative von Zahnärzten, die in einem umgebauten Rettungswagen vor Altenheimen bettlägerige Menschen versorgt. Die Projekte machten deutlich, was „Bayern als liebenswerter, lebenswerter und innovativer Gesundheits- und Pflege-Standort zu bieten hat“, sagte die Ministerin.

Der Präsident der bayerischen Ärztekammer Dr. Max Kaplan erklärte als Vorsitzender der Jury, was die drei Prämierten eint: „Sie zeigen eine ganze Palette guter Ideen, wie alle Menschen in Bayern eine optimale medizinische Versorgung erhalten können."

Drei kurze Filme über die Projekte ließen die Arbeit der Preisträger lebendig werden. Stellvertretend für open.med nahmen Medizinstudenten, Ärzte, Ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen vor etwa 500 geladenen Gästen den Preis entgegen. Der Preis ist eine Würdigung der Arbeit aller Ehrenamtlichen, der Referenzpraxen und Apotheken, der Geldgeber und von Ärzte der Welt insgesamt.

In Gesprächen mit politischen Verantwortlichen am Rande der Veranstaltung verdeutlichten die Vertreter von Ärzte der Welt, dass Projekte wie open.med jedoch nur Lücken schließen und den Staat nicht aus seiner Verantwortung und Fürsorgepflicht entlassen können und wollen.

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