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Tschüss Patriarchat – Hallo 2019!

Britta Häfemeier
Britta Häfemeier schrieb am 28.01.2019

Liebe Unterstützer*innen -

2019 startete mit einen großen BÄM:  Anonyme Künstler*innen haben in ganz Berlin einfach mal ein paar Plakate ausgetauscht - passend zum Presseball gab es mal BILD-Werbung, die ausnahmsweise die Wahrheit sagt. Das uns zugespielte Video könnt ihr auf Facebook sehen.

Wenn man es pathetisch ausdrücken will, könnte man sagen: 2018 war unser Jahr! Bei uns hat sich viel geändert: Wir haben uns intern ganz neu sortiert, einen neuen Vorstand gewählt und sind durch Deutschland getingelt, um Workshops zu halten und um uns zu vernetzen. Trotz all der Aufregung sind wir uns einig: Unser größter Meilenstein 2018 war der Start unserer neuen Kampagne #UnfollowPatriarchy.

Dass Medien ein Seximusproblem haben ist niemandem von uns neu, aber wie immer ist es nur ein Teil des großen Ganzen. Unsere Kampagne richtet sich daher konkret an sexistische Medienmacher*innen. Wir wollen keine Begriffe wie „Sex-Skandal“, “Ehrenmord” oder “Familiendrama” mehr sehen. Darum packen wir das an, worüber andere immer nur reden und nehmen Sexismus persönlich. Wir nennen Redaktionen, Redakteur*innen und dokumentieren für euch ihre Reaktionen. Ist es ein Pranger? Nein! Wir sprechen konkret diejenigen an, die Sexismus täglich bewusst produzieren. Nur Seximus-Härtefälle – wie beispielsweise Julian Reichelt – bekommen einen Platz in unserem Projekt “Still <3 patriarchy”, in dem wir Medienmacher*innen sammeln, die gezielt und bewusst anti-feministisch agieren.

Woher bekommen wir die ganze sexistische Kackscheiße? Unser Medienscreening läuft auf Hochtouren – täglich dokumentiert unser Team sexistische Berichterstattung aus deutschen Medien. Zusätzlich konzentrieren wir uns konkreter auf bestimmte und aktuelle Themen, wie zum Beispiel Femizide.

Wir schauen genauer hin!

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