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Wasser für die Region Piura

Stephan K.
Stephan K. schrieb am 30.04.2015

Wasser bedeutet Leben, Nahrung, Ackerbau und sozialen Wohlstand. Die Wasserversorgung in der Region Piura wird von einem großen Stausee - El Lago de Poecho - ausgehend über ein Kanalsystem geregelt. 

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In den Städten, wie u.a. Piura, Sullana oder Talara wird das Wasser gereinigt und aufbereitet der Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Fast alle Häuser besitzen einen Hausanschluss.

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Auf dem Land ist das keine Selbstverständlichkeit. Dort wird das Wasser, teilweise über etliche Kilometer mit Esel und Kanistern aus dem, für die Landwirtschaft gebautem Kanalsystem geholt. Hausanschluss gibt es nicht und Trinkwasser muss häufig gekauft werden.

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Die kleinen Bauern, die teilweise ihr Land weit entfernt von einem Wasserkanal haben sind der Situation machtlos ausgeliefert. Sie besitzen ein Stück "unbrauchbares" Land und müssen ihr Einkommen mit Gelegenheitsarbeit erwirtschaften.
Das Grundwasservorkommen in der Region Piura ist reichhaltig und große Plantagenbetriebe nutzen diese Vorkommen. Mit der nötigen Investition werden Brunnen gebohrt - der Meterpreis für Bohrungen liegt bei ca. 500,00 US$ - Wasserbecken für die Sicherung der Bewässerung bebaut, um sich so von der staatlichen Kanalversorgung unabhängig zu machen.
Da, wo sich eine Wasserader dicht unter der Oberfläche befindet, versuchen sich die kleinen Bauern mit Spaten und Spitzhacke selbst an diese Ader vorzuarbeiten. Rutengänger werden zur oft Hilfe heran gezogen.

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Wenn s in den Bergen ausreichend Niederschlag gibt, sind die Kanäle gefüllt und es gibt keine Probleme. Bleibt jedoch der erhoffte Niederschlag aus, kann es vorkommen, dass von der Regierung ein Entnahmeverbot ausgesprochen wird.
Glücklich sind dann die, die einen eigenen Brunnen haben ... auch die kleinen Bauern.

Wasser für die Region Piura