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Ein Leben in Würde für die Ärmsten in Bangladesch

F. Albrecht
F. Albrecht schrieb am 16.10.2012

Liebe Betterplace-Community,

heute ist Welternährungstag und morgen ist der Internationale Tag für die Beseitigung von Armut. NETZ setzt sich im Rahmen des Projektes „Ein Leben lang genug Reis“ aktiv für ein Ende von Hunger und Armut ein. Gerne möchte ich Ihnen an einem konkreten Beispiel verdeutlichen, wie NETZ dank Ihres Mitwirkens benachteiligten Familien in Bangladesch hilft, sich selbst eine eigene Existenz frei von Hunger aufzubauen:

Shorbamui Begum lebt im Bezirk Ulipur und ist heute ein selbstbewusstes Mitglied in ihrer Dorfgruppe. Diese wurde vor drei Jahren mit dem Beginn unseres Projektes „Ein Leben lang genug Reis“ in der Region gegründet.

Das war nicht immer so: Nachdem sie früh ihren Ehemann verlor stand Shorbamui mit ihren vier Söhnen alleine da. Um die Kinder zu ernähren, musste sie betteln gehen. Dadurch verlor sie jegliche Anerkennung der Dorfbewohner. Sogar ihre Söhne wandten sich als heranwachsende Männer von ihr ab.Das NETZ-Projekt ermöglichte ihr einen Neuanfang. Von dem ihr zur Verfügung gestellten Startkapital erwarb sie unter anderem eine Ziege. Sie wirtschaftete gut und konnte sich nach einiger Zeit ihre erste Kuh kaufen. Heute besitzt sie bereits drei Kühe und baut Gemüse an. Shorbamui hat jetzt nicht nur jeden Tag zu essen, sondern auch ihre Söhne bekennen sich wieder zu ihr. Sie sagt: „Die Dorfgruppe hat mir das Gefühl zurück gegeben, ein Mensch zu sein!“

Gemeinsam können wir noch mehr bewegen. Frauen wie Shorbamui Begum zeigen: Veränderung ist möglich, wenn wir uns dafür einsetzen. Danke für Ihre Solidarität!

Liebe Grüße

Anna Bucur