Überschwemmungen in Paraguay sind verheerend
Der Fluß Paraná, der durch Brazilien, Paraguay und Argentinien
fließt, hat großflächige Überschwemmungen - die schlimmsten seit 50 Jahren - verursacht und dadurch
Hundertausende Menschen aus ihrem Zuhause vertrieben. Mancherorts betrug der Wasserstand trotz Hochwasserschutz neun
Meter über dem Normalpegel.
Die Wassermassen, die 130.000 Menschen aus der Hauptstadt Asuncion und
den benachbarten Regionen gezwungen hatten, ihre Häuser zu verlassen,
sind Folge des heftigen Regens von El Niño. El Niño ist ein
Wetterphänomen, welches für eine Reihe gravierender Klimaveränderungen
verantwortlich ist, von Dürren in Australien bis zu Starkregen in ganz
Südamerika.
ShelterBox arbeitet hier mit dem Paraguayischen Roten Kreuz zusammen, um
die Hilfsmaßnahmen und -lieferungen zu koordinieren. Eine erste
Lieferung mit 2.000 ShelterKits konnte bereits aus unserem
Zwischenlager in Panama auf den Weg gebracht werden. Darin enthalten sind sehr widerstandsfähige
Planen und Werkzeuge, womit die Menschen ihre Häuser abdichten und
reparieren können.
Unser ShelterBox Response Team Mitglied James Luxton berichtet direkt aus einem Camp, in das die Menschen vor den Wassermassen geflohen sind.
Operations team lead James Luxton in Paraguay