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Für diese Bedarfe habe ich eine (Teil-)Auszahlung veranlasst:

Sabine T.
Sabine T. schrieb am 22.12.2014

Aufräumen nach Taifun Hagupit
Überall auf der Insel Samar bitten die Menschen verzweifelt um Hilfe (Foto: Liam Norris)  

Während unsere SRT-Mitglieder um John Cordell und Brian Glenn (USA), Richard Innes und Liam Norris (Großbritannien), Richard Loat (Kanada) sowie Mike Peachey (Neuseeland) noch die Schäden und den daraus resultierenden Hilfsbedarf nach dem Taifun Hagupit auf den Philippinen beurteilen, wird bereits deutlich, wie viel sich auf der Insel Samar in kurzer Zeit geändert hat.

Die Folgen dieses Taifuns, der von den Einheimischen auch Taifun Ruby genannt wurde, ist besonders auf Ost Samar noch überall zu sehen. Viele Menschen auf Ost Samar hatten im letzten Jahr glücklicherweise nicht die volle Kraft von Taifun Haiyan abbekommen. Doch sie wussten um seine zerstörerische Kraft und waren vorbereitet, als Hagupit über das Land hinweg zog. Mehr als eine halbe Million Menschen wurden evakuiert und somit konnten viele Leben gerettet werden. Obwohl die Evakuierungs-Zentren die größten Gebäude jeder Gemeinde waren, waren sie bis zur Kapazitätsgrenze belegt.

Nun, da der Taifun vorübergezogen ist, haben Menschen die Notunterkünfte verlassen und ihre Häuser meistens nur zerstört vorgefunden. Alles ist von Trümmern bedeckt, auf Schildern gemalte Hilferufe pflastern den Weg in Richtung der Ortschaft Dolores, wo der Taifun als erstes aufs Festland traf. Umgestürzte Kokosbäume haben Stromleitungen blockiert, Straßen sind durch Erdrutsche und Überschwemmungen teilweise unpassierbar, Hochwasserschäden überall, sodass die gesamte Infrastruktur der Insel stark beeinflusst ist.

Michael Adlao lebt im Küstenbereich von Mababang, einem Gebiet, in dem mehr als 80 Prozent der Einwohner von den Kokospalmen als Einkommensquelle abhängig sind. Er erzählte unserem Team, dass nicht nur das Evakuierungszentrum in seinem Ort stark beschädigt wurde, sondern dass auch kein einziger Baum in den Kokoshainen stehen geblieben wäre. Es dauert etwa 20 Jahren bis eine Ernte groß genug ist, um die Dorfgemeinschaft wieder zu ernähren. Das heißt, in gewisser Weise braucht es eine ganze Generation, bis sich der Ort von den Folgen von Hagupit erholt haben wird.

So hat unser Team festgestellt, dass nicht nur vorübergehende Unterkünfte vor Ort benötigt werden, sondern auch Werkzeug, um Häuser und Existenzgrundlagen wieder aufzubauen. Daher werden wir mit der Hilfsorganisation Plan International zusammen wasserfeste Planen verteilen, mit denen sich die Familien Notunterkünfte errichten und bestehende Bauten abdecken können. 2.000 dieser Planen werden noch im Lauf dieser Woche in Ost Samar verteilt werden. 

Es wurden 306,10 € Spendengelder für folgende Bedarfe beantragt:

  • Überlebenskiste 306,10 €