Erdbeben in Ecuador - Helfen Sie jetzt!
Ecuador wurde am vergangenen Samstag von einem heftigen Erdbeben erschüttert.
Das Beben der Stärke 7,8 hatte vor allem einen rund 100
Kilometer breiten Küstenstreifen 200 Kilometer westlich der Hauptstadt
Quito getroffen. Nach den Worten des Präsidenten handelt es sich um die
schlimmste Katastrophe in Ecuador seit 67 Jahren.
ShelterBox hat nun ein Team
ins Erdbebengebiet gesendet, welches mit anderen Hilfsorganisationen zusammenarbeiten wird, um die
Menschen mit Notunterkünften zu versorgen.
Doch viele der am schlimmsten betroffenen Gemeinden sind schwer zu
erreichen und Nachbeben und Erdrutsche behindern die Rettungsarbeiten
und sind eine ständige Gefahr. Ecuadors Präsident Rafael Correa hat den
nationalen Notstand ausgerufen und erklärt, dass die Rettung
Überlebender jetzt oberste Priorität hat. Die Zahl der Todesopfer liegt
mittlerweile bei 350. Rund 2.500 wurden verletzt. Doch es ist wahrscheinlich,
dass diese Zahlen weiter steigen.
Vize-Präsident Jorge Glas, der in die zerstörte Stadt Manta gereist war,
traf hier Menschen, die verzweifelt um Hilfe flehten, damit nach ihren
verschütteten Angehörigen gesucht wird. Er erklärt: „Wir können hier
nicht mit schwerem Gerät vorgehen, da es schlimme Folgen für die
Verschütteten und Verletzten haben könnte.“ Und da mancherorts noch
keine Rettungsspezialisten vor Ort und Kommunikationswege
zusammengebrochen sind, graben die Menschen hier aus Verzweiflung mit
bloßen Händen nach Überlebenden. Hubschrauber und Busse mit Helfern sind
jedoch auf dem Weg.
ShelterBox Einsatz-Koordinator Jonathan Berg und SRT-Mitglied Katherine
Lapso werden am Mittwoch in Quito eintreffen, um am internationalen
Cluster-Meeting des IFRC (Internationales Rotes Kreuz) teilzunehmen.
Dabei geht es darum, erst einmal alle Informationen zu sammeln, wie und
wo wir am besten helfen können. Einsatzleiter James Luxton sagt: „Wir werden die Regierung und andere Organisationen
in Ecuador unterstützen. Wir haben eines unserer Hauptzwischenlager in
Panama und weitere Hilfsgüter in Kolumbien und Bolivien vorgelagert und
können von hier aus schnell Überlebenskisten, Zelte und ShelterKits ins
Katastrophengebiet bringen.“
Mit Deiner Spende kannst du die Arbeit unserer Helfer vor Ort unterstützen und dafür sorgen, dass die Menschen in Ecuador und anderswo schnell mit Notunterkünften versorgt werden können.