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ES GIBT KEIN HAITI MEHR

Susanne B.
Susanne B. schrieb am 15.01.2010

ShelterBox bestätigt das Eintreffen des ShelterBox Response Teams (SRT) bestehend aus David Eby (US), Wayne Robinson (US) und Mark Pearson (UK) in Port au Prince, Haiti.

Das Helferteam von ShelterBox ist sicher am Donnerstag, den 14.01.2010 in der Inselhauptstadt angekommen und hat bereits mit den Regierungsbehörden, ACTED und den örtlichen Rotary Clubs Kontakt aufgenommen, um den Einsatz der Hilfsgüter optimal zu koordinieren. Mit den ersten 25 Überlebenskisten wurde bereits ein Notkrankenhaus aufgebaut.

Die Situation vor Ort sei schwierig, berichtet das SRT, weil die Infrastruktur vollkommen zerstört und die Kommunikationswege größtenteils abgeschnitten seien. David Eby berichtet direkt aus Port-au-Prince: „Wir arbeiten hart daran, die Sicherheit, Logistik und Kommunikation wieder aufzubauen. Die Stadt ist völlig zerstört. Ein befreundeter Rotarier sagte heute sogar zu uns, in seinen Augen gäbe es kein Haiti mehr.“

Nachdem der Flughafen aufgrund der zahlreichen Hilfslieferungen wieder geschlossen werden musste, wird ShelterBox ein Logistik-Team nach Miami bringen, um den Weitertransport der Boxen von dort zu koordinieren. ShelterBox Einsatzleiter John Leach sagte: „Die Bedingungen vor Ort ändern sich von Minute zu Minute. Unsere höchste Priorität ist es nun, die Hilfsgüter in das Land zu bekommen und uns einen Weg durch die völlig zerstörte Infrastruktur zu bahnen, um die Überlebenskisten dorthin zu bekommen, wo die Not am größten ist, denn das ganze Ausmaß der Katastrophe ist noch immer nicht zu überblicken.“

Bereits 930 Überlebenskisten hat ShelterBox nach Haiti geschickt, während 1.000 weitere im Hauptquartier von ShelterBox in Helston, UK gepackt werden.

Virgin Atlantic unterstützt die angelaufenen Hilfsmaßnahmen der internationalen Hilfsorganisation, indem sie hunderte Überlebenskisten in die Krisenregion fliegen. Sir Richard Branson, President von Virgin Atlantic, ließ verlauten: „Jeder, der die verheerenden Bilder aus Haiti gesehen hat, wird sich fragen, wie er helfen kann. Wir werden das unsere tun um das Leid der Menschen vor Ort so gut es geht zu mindern“.