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Myanmar: Hilfe die ankommt

Johanna F.
Johanna F. schrieb am 05.06.2008

Nachdem die Militär-Junta in Myanmar nun auch internationalen Organisationen Hilfsflüge ins Land erlaubt, steigen die Chancen, endlich auch die Menschen zu erreichen, deren die Nothilfe lange verwehrt wurde.

Noch immer sind Tausende Birmaner ohne Unterstützung. Allein 56.000 Menschen werden nach wie vor vermisst. Dazu kommen die vielen Mädchen und Jungen, die in den Wirren der Katastrophe von ihren Familien getrennt wurden.

Save the Children hilft seit dem Tag des Zyklons mit einheimischen Mitarbeitern. Wir haben bereits mehr als 280.000 Menschen mit unseren Nothilfeprogrammen erreicht. (davon in Rangun 165.000, im westlichen Delta 99.000 und 19.000 im östlichen Delta.) Jetzt haben erstmalig zwei unserer internationalen Kolleginnen und Kollegen die offizielle Reiseerlaubnis für die Delta-Region bekommen. Mit Booten werden wir wie bisher die Menschen in der am stärksten betroffenen Region Myanmars mit Hilfsgütern versorgen. Save the Children arbeitet in 14 der 15 Gemeinden, die am schwersten von den Folgen des Zyklons betroffen sind. Im Katastrophengebiet verteilen wir Nahrungsmittel, sauberes Trinkwasser und Medikamente. Wir betreuen die Sturmopfer in Notunterkünften und sorgen für funktionierende sanitäre Einrichtungen.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist nach wie vor der Schutz von Kindern. Deshalb hat Save the Children 22 sichere Schutz- und Spielzelte eingerichtet, in denen die Mädchen und Jungen ihre Erlebnisse verarbeiten können und auf den Schulbesuch vorbereitet werden.

Medienberichten zufolge hat die Regierung in Myanmar am Montag viele Schulen im Land wieder geöffnet. Trotz der starken Beschädigungen an den Gebäuden findet der Unterricht in den Schulen statt. Save the Children wird deshalb sowohl in Rangun als auch im Delta schnellstmöglich die Schulgebäude wieder instand setzen. Allein in Rangun renovieren wir schon jetzt 32 Schulen.