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So hilft Save the Children den Menschen in Myanmar

Johanna F.
Johanna F. schrieb am 20.05.2008
Wir haben bereits über 160.000 Menschen mit unseren Nothilfeprogrammen erreicht. (Davon in Yangon 89.000, im westlichen Delta 56.000 und im östlichen Delta 15.000 Menschen).Täglich können wir 15.000 weiteren Betroffenen helfen.

Save the Children verteilt Lebensmittel, Wasserreinigungstabletten, Schutzzelte, Küchengeräte und Rehydrationssalze an Familien, deren Häuser zerstört wurden. Außerdem sind wir besonders in den Bereichen Bildung und Schutz von Kindern aktiv – den zwei bisher am stärksten unterfinanzierten Nothilfemaßnahmen.

Zusammen mit der malaiischen Organisation MERCY entwickelt Save the Children zurzeit eine ‚Klinik auf dem Wasser’. MERCY hat bereits 30 Ärzte und Krankenschwestern ausgebildet, um die Betroffenen des Zyklons vor Ort versorgen zu können. Save the Children hat das Team in psychologischer Betreuung der Betroffenen ausgebildet. Das Boot wird von Pathein an diesem Wochenende in Richtung Ngapudaw aufbrechen. Dort angekommen werden kleinere Teams die Menschen auf der Insel Pyin Ka Yaing versorgen.

Nothilfe Myanmar. (Copyright: Save the Children, Save the Children Deutschland)Wir arbeiten in elf Gemeinden um Yangon und im Irrawady-Delta. Von unserem Büro in Pathein aus helfen wir in Myuangmwa, Ngapudaw und Labutta. Außerdem arbeiten wir immer mehr im östlichen Delta.

Von Pathein aus haben wir bereits vier Boote mit Hilfslieferungen in das Katastrophengebiet geschickt; jedes Boot transportiert 100 Tonnen an Hilfsmitteln. Jetzt verschicken wir alle zwei Tage ein Boot mit Hilfsgütern in die am schlimmsten betroffenen Regionen im südlichen Delta.

Wir haben Hilfslieferungen an über 9.000 Menschen in 13 Dörfern des Haing Gyi-Gebiets verteilt. Dort konnten wie 5.000 Kinder mit Rehydrationssalzen versorgen, um Durchfallerkrankungen zu behandeln. Außerdem erhielten die Betroffenen 1.655 Gallonen (6.264 Liter) Wasser, 1.000 Säcke Reis, Salz und Nudeln. Wir haben Planen und Seile verteilt, mit denen sich die Menschen vor Ort Notunterkünfte bauen können.

Ein Team in Myuang Mya besuchte in zwei Tagen 26 Notunterkünfte und verteilte Reis, Öl und andere Vorräte an 11.600 Betroffene. Durch den Mangel an Latrinen droht der Ausbruch von Krankheiten, Ärzte zur Versorgung der Kranken fehlen. Außerdem müssen die Menschen auf dem Boden schlafen.

260 unserer nationalen Mitarbeiter arbeiten momentan in unseren Nothilfeprogrammen im Delta, 65 Freiwillige unterstützen uns in Yangon bei der Verteilung von Hilfsgütern in den 11 Gemeinden Yangon.