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Tier-, Natur- und Menschenschutz, Steuerverschwendung in der EU

G. Urban
G. Urban schrieb am 17.04.2019

Tier-, Natur- und Menschenschutz sowie Steuerverschwendung in der EU  Sehr geehrte Abgeordnete, Jahr für Jahr werden für fragwürdige und gefährliche Tierversuchsforschungen Steuergelder in Milliardenhöhe verschwendet.

Wie gut ginge es den Menschen, würden diese Milliarden Euro Steuergelder in Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheime, Renten, Infrastrukturen, Erforschung und Umsetzung von Alternativen zu Tierversuchen usw. verwendet werden?

Deshalb brauchen wir Politiker, die wieder echte Volksvertreter sind, so wie Sie evtl.?   
 Trotz zahlreicher Lippenbekenntnisse der Industrie und der Politik, für eine Reduzierung von Tierversuchen einzutreten, ist die Anzahl der in Tierversuchen genutzten Tiere in den letzten Jahren nicht nur nicht reduziert worden, sondern sogar stark angestiegen. Es werden immer noch viele Millionen Tiere jährlich in der EU in verschiedenen Tierversuchen gequält und getötet. 
 Der Veterinärmediziner und Direktor der Organisation „Antidote Europe“, Dr. André Menache, ist seit über 30 Jahren für den Tierschutz aktiv und gilt als Experte für das Thema Tierversuche und allgemeine Toxikologie. Außerdem ist Dr. Menache einer der Initiatoren der Europäischen Bürgerinitiative „Stop Vivisection“, die von 1.173.131 EU Bürgern unterzeichnet wurde, zeigte der Kommission mehrfach auf, dass auch heute schon alle Tierversuche durch Alternativ-Methoden ersetzt werden können. Eine Untersuchung der gegenwärtigen Testvorschriften REACH, der Biozid-Richtlinie, der EU-Verordnung 544/2011 zur Pestizid-Richtlinie und die Novel Food-Richtlinie in Europa hat ergeben, dass die Anforderungen an die Datenerhebungen nicht immer den aktuellen Wissenschafts-und Technologiestand reflektieren. Denn mittlerweile sind mehr als 40 „Alternativmethoden“ auf OECD-Ebene anerkannt, von denen aber erst wenige zum Einsatz kommen. Die Amerikaner sind hier Vorreiter und haben mit ihrer Konzeption „Toxicity in the 21th Century“ einen wertvollen Rahmen geliefert, an dem sich die Europäer messen müssen. Der Einsatz humanspezifischer Zell- und Gewebekulturen  und Computersimulationen muss forciert und ausgebaut werden. Methodenkombinationen in Form integrierter Teststrategien sollen dort, wo Lücken in der Aussagefähigkeit von Einzelmethoden bestehen, zur Lösung beitragen. Die aktuelle europäische Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU verpflichtet die Mitgliedstaaten zum aktiven Beitrag zur Reduktion der Tierversuche und Entwicklung tierversuchsfreier Verfahren. Der Blick auf USA zeigt, dass die EU diesem Auftrag nicht angemessen nachkommt und zudem entgegen wissenschaftlichen Erkenntnissen an den Tierversuchen festhält. Dieses Verhalten ist unwissenschaftlich, zudem unethisch und darüber hinaus auch rechtsrelevant.
 
 Damit wir entscheiden können, ob Sie für uns bei der kommenden EU-Wahl wählbar sind, bitten wir um Beantwortung dieser Fragen:


Sind Sie bereit, für ein europaweites einheitliches Tierschutzgesetz zu votieren und dieses durchzusetzen, speziell auch dahin gehend, dass die permanente Vergabe von Ausnahmegenehmigungen, wie sie derzeit im  deutschen Tierschutzgesetz und zahlreichen EU Richtlinien die Regel ist, zukünftig unterbunden wird? Und sind Sie bereit, nachdrücklich für Maßnahmen einzutreten, Tierversuche ganz abzuschaffen und Alternativen gesetzlich zu fördern und zügig anzuerkennen?
Dann teilen Sie uns dies bitte verbindlich mit, da dies für uns und sehr viele am Tierschutz interessierte Menschen das Ausschlag gebende Kriterium ist für die Entscheidung, wem wir unsere Stimme geben bei der nächsten EU-Wahl.
   
 Sie wissen bestimmt, dass es auf jede Stimme ankommt.Für Ihre Antwort danken wir Ihnen vorab und verbleibenmit freundlichen GrüßenGisela Urban, Tierfreunde ohne Grenzen e.V. und Tierversuchsgegner BRD e.V.Gabriele Menzel, Tierfreunde ohne Grenzen e.v. und Tierversuchsgegner BRD e.V.Sabine Harmuth, Tierfreunde ohne Grenzen e.V.Rainer Gaertner, 1. Vorsitzender Tierversuchsgegner BRD e.V.-------------------------------------------------------Mitunterstützer:

 

Anja Berg-Hille, 45527 Hattingen

Albert Berg-Hille, 45527 Hattingen

Gabriella Cavalluci, 65015 Montesilvano (PE)

Beatrice Mazoleni, 8900-400 Monte Gordo

Claudia Sunitsch, 47608 Geldern

Cima Meike Wollny, Chateau de Hodbomont, 4910 Theux, Belgien

Andrea Maurer, CH 8800 Thalwil

Vera Elisabeth Kamp, 51063 Köln

Ute Ziegler, 66265 Heusweiler

Michele Carmen Herges, 66780 Oberesch

Marion Nüssel, 52249 Eschweiler 

Bogdan Pintican, 8670 Krieglach

Lisa Posch, 8670 Krieglach

Inge Stadtler, 91161 Hilpoltstein

Gerhard Fischer, 88662 Überlingen

Daniela Plüschau, 22880 Wedel

Anna Maria Stadler, 91161 Hilpoltstein

Peter Dokuli 56068 Koblenz

Madeleine Gläser, 92536 Pfreimd

Silke Schieß, 64409 Messel

Roger Christian Pflaum, 10707 Berlin

Pia Dell, 66132 Saarbrücken

Andrea Haag, 66346 Püttlingen

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