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Mund-Nase-Schutzmaske made in Burundi

P. Ziser
P. Ziser schrieb am 03.07.2020





Mit den Modellen Safari und Mamba sind bunte Alltagsmasken aus Burundi in Deutschland erhältlich. Die Idee zur Zusammenarbeit kam von unserem langjährigen Partner Cosyspeed. Bereits zuvor hatte die Schneiderei des Mutter-Kind-Heims in Bujumbura für den Eigenbedarf unseres lokalen Partners, Fondation Stamm, Schutzmasken aus den burundischen Stoffen hergestellt. Für die neue Cosyspeed-Kollektion wurde eigens noch ein Modell für Kinder, Mamba Kids, entworfen. Die Produkte stellt Gründer und Geschäftsführer Thomas Ludwig in einem kurzen Video vor.

Das Mutter-Kind-Heim oder Mütterheim Centre Nyubahiriza (Kirundi für „Respektiert uns!“) liegt im Viertel Mutakura, am nördlichen Rand der ehemaligen Hauptstadt Bujumbura. Es bietet Platz für bis zu 25 Mädchen oder junge Frauen im Alter von 14 bis 20 Jahren mit ihren Babys und Kleinkindern. Die jungen Frauen, oftmals Opfer sexueller Ausbeutung und Gewalt, finden dort eine sichere Unterkunft, bekommen Mahlzeiten, werden medizinisch, psychologisch und pädagogisch betreut und bekommen Zugang zu schulischer oder handwerklicher Bildung. Wer möchte, nimmt an der Ausbildung zur Schneiderin teil. Während dieser Ausbildung stellen sie Produkte wie Puppen, Weihnachtsengel, Tischsets oder Decken her, die vor Ort und in Deutschland verkauft werden, um Mittel für das Heim zu erwirtschaften. Für den lokalen Markt werden außerdem Kleidung, Schuluniformen u.a. genäht. Ziel ist es, die jungen Frauen nach einer Erholungs- und Aufbauphase in noch bestehende Familienstrukturen zu reintegrieren oder in die Selbständigkeit zu begleiten.


Die BURUNDI KIDS hatten bereits mit Cosyspeed kooperiert. Damals wurden die so genannten Cam Pillows in Burundi hergestellt, kleine Schutzkissen für Kameras und Zubehör. Gerade zu Ende ging auch eine Kampagne für Kameraobjektivtaschen, die schon bald ausgeliefert werden sollen.