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Spendenaufruf für die OPs von Alexander Mazur

K. Bazanov
K. Bazanov schrieb am 09.11.2014
Alexander Mazur stand mit seinen Kameraden am Rande von Lugansk auf der Wache des 12. Bataillons des territorialen Abwehr (12. BTrO). Im Morgengrauen, als alle anderen noch in ihren Graben schliefen, schoss Artillerie der Separatisten auf ihre Stellung. Mehrere zielgerichtete Sprengkörper explodiertet in der unmittelbaren Nähe, Splitter durchsiebten die kaum geschützten Körper der Soldaten. Alexander wurde unter anderem an den Füßen, an Armen und am Kopf getroffen. Die Netzhaut des rechten Auges wurde durch die Explosionswelle gerissen. Ein Splitter traf in die rechte Schläfe, drang durch das Gehirn und blieb an der linken Schläfe stehen.

Auf dem Weg ins erste Militärkrankenhaus hat man notdürftig versucht zahlreiche Blutungen mit Verbandsmaterial und Celox zu stoppen. Danach folgten mehrere Operationen am Kopf, am Auge, an den Händen und Füßen. Er hatte Glück. Ein ca. 1x1 cm großer Metallsplitter in seinem Kopf hat keine lebensbedrohliche Verletzungen verursacht und wurde vom Körper nicht abgestossen. Theoretisch kann er ganz gut damit leben, denn eine OP am Hirn kann größere irreversible Schäden hinterlassen.

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Alexander ist neunundzwanzig Jahre alt. Er hat eine Ehefrau und eine kleine Tochter, die in Kiew leben. Vor dem Krieg in der Ostukraine war Alexander ein Architekt und hatte eine ganz normale Arbeit. Als die Separatisten Waffen in die Hände nahmen und damit das Leben der dort lebenden Menschen und die Einheit der Ukraine bedroht haben, hat er sich dazu entschlossen, das Land zu verteidigen.

Nach mehreren erfolgreichen OPs sind noch einige Splitter im Körper geblieben. Ein komplizierte Bruch an der rechten Hand, der Riss an der Netzhaut, sowie ein Loch auf der rechten Seite des Schädels sind ebenfalls noch offene "Baustellen", bevor er sich mehr oder weniger wieder normal fühlen kann.

Eine Psychologin, die ihn während seinem Kranknhaus-Aufenthalt in Kiew, betreut hatte, hat sich um Untersuchungen in Deutschland bemüht. Nachdem seine Familie und Freunde das nötige Geld als Spenden bekommen haben  und er kurzfristig ein Visum bekommen hat, kam er am 30. Oktober 2014 nach München. Ihn begleitet ein enger Freund, in München helfen ihm freiwillige Helfer während der Arztbesuche sowie versuchen für ihn einfach als Gesprächspartner da zu sein.

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Am 4. November hatte er die erste Untersuchung und bekam einen Kostenvoranschlag für die OPs an den Händen und Beinen (Nerven zusammennähen, Splitterentfernung) mit 11.000 €. Hinzu kommt die Herstellung und Anbringen von der Titanplatte für den Kopf, sowie weitere Ausgaben.

Seine Frau und Freunde haben das Geld für seine Reise nach Deutschland und die damit verbundenen Ausgaben gesammelt. Es fehlt das Geld für die OPs.

Weitere Informationen und Updates: https://www.facebook.com/notes/kostyantyn-bazanov/spendenaufruf-f%C3%BCr-alexander-mazur/10152600700654842?pnref=story

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