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Moniques Erfahrungsbericht aus Uganda

Friederike Buhlmann
Friederike Buhlmann schrieb am 27.04.2018

Liebe Freunde von ATH,

heute möchten wir Moniques Erfahrungsbericht mit Ihnen/euch teilen. Monique hat letzten Sommer mehrere Wochen im Waisenhaus Another Hope als freiwillige Helferin verbracht.

Wie die Arbeit im Waisenhaus vorangeht und welchen Eindruck die Arbeit mit Ruth, Daniel und den Kindern bei ihr hinterlassen hat, können Sie/könnt ihr hier erfahren. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Monique für den tollen Bericht!

Viel Spaß beim Lesen!

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Warum jeder Euro zählt und wirklich Wirkung zeigt?

Nicht jedes Kind in Afrika hat das Privileg, in die Schule gehen zu dürfen. Für Kinder in Uganda ist es daher eine große Ehre, diese Möglichkeit zu haben. Auch deswegen weil die Schulgebühren sehr hoch sind und daher nicht für viele leistbar, es ist also etwas ganz Besonderes. Wir können gemeinsam den Kindern diese Chance ermöglichen, um sich später ein besseres Leben aufzubauen und eine aufbauende Bildung zu gewährleisten.

Ich, Monique Robineau, bin ehrlich gesagt beim Spenden sehr vorsichtig, da man immer von Geschichten hört, dass das Geld nicht ankommt, dass sich die Vermittler daran vergreifen und im Endeffekt die eigentliche Person, die es zu fördern gilt, nicht davon profitiert. Das finde ich persönlich schade!

Daher habe ich vorigen Sommer beschlossen, mir in Uganda die Lage vor Ort anzusehen und selbst auszuhelfen, da der persönliche Kontakt mir sehr wichtig ist und ich dadurch ein besseres Bild bekommen könnte. Und das habe ich – und noch viel mehr!

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Mein Leben während der insgesamt 10 Tage letzten Sommer und dem erneuten Besuchen diesen März für 2 Wochen haben mein Leben von Grund auf verändert. Ich habe selbst gegenüber von dem Kinderheim gewohnt, und war nicht nur von dem super Ausblick geschwärmt, sondern vor allem von der Aufgeschlossenheit und der Neugier der Kinder in Uganda. Ich habe so viel Neues erlebt, kennengelernt, erfahren dürfen und vor allem habe ich gesehen, wie sehr jeder Euro an Spende das Leben der Kinder zum Besseren verändern kann.

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Wie mein Alltag aussah? Ich war ständig in den Schulen unterwegs, habe die Social Worker begleitet, n es darum ging, die Sachspenden und Geschenke an die Patenkinder zu verteilen, habe jegliche Arbeit im Büro selbst verrichtet und vom r allem auch auf den Farmen mitgeholfen. Durch diese Felder haben sie die Möglichkeit, von dem Geernteten zu leben und dadurch die Kosten gering zu halten, bzw. mehr in die eigentliche Schulbildung zu investieren.

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Die Kinder sind mir sehr ans Herz gewachsen und vor allem Hanifah hat es mir angetan – daher habe ich vorigen Sommer beschlossen, sie monatlich zu unterstützen und durch den erneuten Besuch dies auch auf die Schulgebühren auszuweiten und bin daher nun ihr kompletter Sponsor, was mich sehr glücklich macht. Man kann durch 30€ monatlich bzw. 500€ - 700€ jährlich an Schulgebühren das Leben von den Kindern von Grund auf verändern und ich habe gesehen und mitbekommen, wie viel den Direktoren und Mitarbeitern die Kinder am Herzen liegen. Es ist unglaublich zu sehen, wie sehr die Organisation für alle Beteiligten im Vordergrund steht und inwiefern sie bereits das Leben und die Einstellung aller zum Guten beeinflusst hat. Egal ob klein oder älter, alle helfen zusammen, mit dem Ziel, den Kindern das Leben schöner, lebenswerter und vor allem bildungsreicher zu machen.

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JEDER Geburtstag wird gefeiert!

Ich bin unendlich dankbar für diese Möglichkeit und froh, Teil von dieser ‚Familie‘, von ANOTHER HOPE zu sein!

Monique Robineau (monique.robineau@gmx.at).


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