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Deutschlands größte Spendenplattform

www.help-yaye.info | Ein privates Hilfsprojekt zur

T. Schreiber
T. Schreiber schrieb am 25.05.2009

Einen Blog zu schreiben gehört heute im Berufsleben oft dazu. Man beschäftigt sich mit Umsätzen, Verkäufen, Kunden, Angeboten und der Wirtschaftskrise. Fernsehen und Nachrichten sind in Krisenbarometer und Stimmungen unterteilt. Menschen bangen um ihre Jobs, manche geben Gewinnwarnungen raus. Viele denken an sich und ihre eigene Familie, haben Angst vor der Zukunft und vor dem Verlust von Lebensqualität.

In anderen Erdteilen kämpfen Menschen um ihr Leben. Sind zufrieden wenn sie etwas zu essen oder zu trinken haben und begnügen sich mit dem Glück einer Familie. Wer in der südlichen Halbkugel geboren ist hat nicht die gleichen Chancen wie die auf der nördlichen Halbkugel. Viele dieser Gedanken blenden wir aus. Leben unser Leben und nehmen es hin, was wir scheinbar nicht ändern können und wollen.

Als ich betterplace entdeckte war ich glücklich. Beschäftige ich mich beruflich so intensiv mit dem Internet und den Social Communities. Da wird getwittert, Videos von tollen Dingen auf Facebook oder Youtube eingestellt.

Oder kräftig akquieriert auf Xing. Der Plattform wo ich immer gut vernetzt war und von der ich soviel hielt. Ich versuchte also mein Netzwerk für die kleine Yaye zu nutzen. Yaye, die kleine Schwester meiner Freundin. Doch Xing zwang mich alles Unterstützung auf der Plattform einzustellen und drohte mir mit Ausschluss wenn ich für unsere Website und unser Projekt mein Netzwerk einsetzen würde. So freute ich mich über betterplace.org wo genau das erlaubt und gewünscht ist.

So hilflos und ohne Hoffnung auf etwas was für uns oft selbstverständlich ist. Medizinische Versorgung. In Mali liegt Yaye in einem Krankenhaus welches bei uns mit einem zerbomten Keller kurz nach dem 2. Weltkrieg zu vergleichen ist. Behandlung nur gegen Vorkasse. Doch mit Mitteln und Aparaturen die eben aus dieser Zeit stammen die wir schon vergessen haben.

Die Ärzte haben schon vor vielen Jahren gesagt : "kann man nur in Europa behandeln". Als ihr Vater, der im September letzten Jahres verstarb noch lebte ging er als stolzer Mann in der Stadt blind umher und bettelte um das Leiden von Yaye zu verringern. Als er starb übergab er die Verantwortung an Aida, Yayes Schwester die in Deutschland lebt.

Doch in Deutschland ist das Leben für einen Afrikaner auch nicht einfach. Sprache, Rassismus, Ausgrenzung. Doch sie hat freunde und Menschen die sie und Yaye unterstützen möchten.

Freunde die diesen Blog schreiben und die die Seite Homepage unseres Projekts ins Leben gerufen haben.

Freunde die wie die amtierende Mrs. Germany 2009, Elischeba Wilde mit einem Unterstützer Video helfen für unser Projekt Menschen zu finden, die bereit sind konkret zu helfen. Ihrer Unterstützung und ihrer Liebe ein Gesicht zu geben.

Yaye möchte gesund werden und wie andere junge Mädchen mit 17 Jahren einen Rock tragen und laufen, oder spazieren und lachen ohne Schmerzen ohne die Todesangst, die sie die letzten Wochen erlebt, als ihre Krankheit mehr und mehr Besitz von ihrem kleinen Körper nimmt, der von der Krankheit gezeichnet ist.

Noch wissen wir nicht genau was Yaye fehlt, doch wir wollen sie in Deutschland erneut untersuchen lassen und eine Diagnose erstellen um Yaye dann gesund zu machen, damit Sie in Bamako vielleicht studieren kann und ihren Weg und ihre Chancen findet, die sie genauso verdient wie wir, die nicht vor einem Krankenhaus auf die STrasse gesetzt werden weil sie kein Geld haben.