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Alles Gute!

B. Uhlig
B. Uhlig schrieb am 26.08.2018

 Bereits vor über 2000 Jahren wusste es Jakobus:

„…Angenommen, ein Bruder oder eine Schwester haben nicht genügend anzuziehen, und es fehlt ihnen an dem, was sie täglich zum Essen brauchen…Wenn nun jemand von euch zu ihnen sagt: »Ich wünsche euch alles Gute! Hoffentlich bekommt ihr warme Kleider und könnt euch satt essen! «, aber ihr gebt ihnen nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt ihnen das? ...“
( Jakobusbrief 2. Kapitel, Verse 15 und 16: )
Als wir vor mehr als zehn Jahren nach Malawi kamen, sahen wir all das Elend, all das, was den Leuten fehlte. Konnten wir da einfach wegschauen? Ihnen eben nur „Alles Gute“ wünschen?

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Zuerst sahen wir, dass es an Bäumen, an Wäldern fehlte. Also entschlossen wir uns, Bäume zu pflanzen.

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Wir fingen an, diese Idee an die Bevölkerung weiter zu vermitteln. Eine Art Hilfe zur Selbsthilfe. Viele fingen tatsächlich an zu pflanzen.

Nun befindet sich auf dem Gelände von Active Aid in Africa Malawi eine Baumschule, die kontinuierlich weiter wächst – wie all die Bäume. Diese liefern auch Obst und heilendes Neem sowie nahrhaftes Moringa.

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Eines Tages kamen wir auf einer Wandertour zu entlegenen Pflanzungen auch an Wasserstellen vorbei. Wir hatten selbst großen Durst. Aber einige Brunnen funktionierten nicht mehr. Eine alte Frau warf sich vor uns auf die Knie und bat uns inständig: „Bitte bringt uns Wasser! Wir verdursten sonst.“



So fingen wir mit dem ersten Brunnen 2013 an, diesen zu sanieren. Weitere folgten 2016 und 2017.

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Damit ist es bei weitem im  großen Landkreis Tengani nicht getan. So viele Gemeinden rennen uns das Haus ein, um wenigstens einen oder zwei funktionierende Brunnen recht bald nutzen zu dürfen. Über die Hälfte der vorhandenen Brunnen ist kaum noch oder nicht mehr funktionstüchtig.


Schürfen nach Wasser. Die Kühe zeigen den Weg...

Die Frauen müssen oft aus den entlegenen Orten sehr weite Strecken laufen, um an das kostbare Nass zu kommen. Vom Shire-River, der immer Wasser führt/-e, aber auch Krokodile hat, ist es oft bis zu 30 km weit. Gehen die Frauen in eine Ortschaft, wo noch Wasser aus einem Brunnen fließt, dann gibt es Probleme mit den ansässigen Frauen. Oder Frau steht an, mehrere Stunden, bis sie dran ist. 

Können wir da nur hingehen und sagen: „ Wir wünschen euch, dass ihr bald wieder Wasser habt.“? 



Wir bedanken uns im Namen aller Begünstigter bei den vielen bisherigen und künftigen UnterstützerInnen!




Handelt jetzt!