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Was haben wir im Jahr 2014 erreicht?

B. Uhlig
B. Uhlig schrieb am 31.01.2015

Liebe Spender,

dank Eurer Spenden war das Jahr 2014 das bisher erfolgreichste Jahr in unserer siebenjährigen Vereinsgeschichte und wir haben gleich mehrere wichtige Zwischenschritte für die Weiterführung unseres Projektes erreicht:

Während des letzten Aufenthaltes unserer beiden Vereinsvorsitzenden in Malawi im November / Dezember 2014 wurde der Aufbau unserer Projekt-Basisstation nahezu vollendet. Das Haus konnte dank der zahlreichen Spenden innen und außen verputzt werden, die alten hölzernen Fensterrahmen wurden durch metallene Fenstergestelle ersetzt. Dies wurde notwendig, nachdem sich die Sicherheitslage auch im ländlichen Gebiet verschlechtert hat. Dies hat leider auch die Kosten weiter in die Höhe getrieben: statt der eingeplanten 500 € waren bis zur Vollendung knapp 1100 € vonnöten. Zudem wurde das Haus von außen bereits getüncht. Nur wenig fehlt noch zur Vollendung des Hauses: Der Innenanstrich sowie das Einsetzen der Glasscheiben in die Fenstergestelle. Die Wandfarbe und die Fensterscheiben befinden sich bereits vor Ort, so dass hier kein weiterer Finanzierungsbedarf mehr besteht. An der Vollendung des Hauses nimmt die gesamte Bevölkerung regen Anteil. Dank seiner auffälligen Farbe ist es bereits jetzt weithin als Anlaufpunkt bekannt und führte bereits am Tag der Fertigstellung sogar die sehr erfreute Oberbürgermeisterin zu uns.

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Der im Januar 2014 von uns errichtete provisorische Holzzaun ums Grundstück hielt nur wenige Monate durch: Gefräßige Termiten brachten den Zaun zum Einsturz und die große Dürre, die durch die nur sehr schwach ausgeprägte Regenzeit Anfang 2014 hervorgerufen wurde, bewirkte, dass sich die Einheimischen an dem am Boden liegenden Holz des Zaunes bedienten und dieses als Feuerholz nutzten.

Aus diesem Grunde haben wir uns entschieden, statt eines Zaunes eine stabile Mauer um das Grundstück zu errichten. Diese wird angesichts der geänderten Sicherheitslage zwingend notwendig sein, gleichzeitig wird sie keinen Termitenangriffen oder Dieben zum Opfer fallen können. Außerdem werden die Jungpflanzen in der Baumschule, die innerhalb des Grundstücks großgezogen werden, sehr gut abgeschirmt sein. Vor allem die allgegenwärtigen Kühe und Ziegen zertrampeln und fressen alles ab. Diese Mauer ist natürlich sehr viel teurer als der ehemalige Holzzaun. Während letzterer nur ca. 120 € kostete, wird die Errichtung der Grundstücksmauer etwa 1600 € kosten. Genau die Hälfte ist bereits bezahlt und auch aufgebaut, die noch fehlenden 800 € erhoffen wir uns durch weitere Spenden von Euch finanzieren zu können.

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Auf dem Grundstück unseres Gastgebers war zuvor bereits eine Abteilung für uns reserviert worden, um dort unsere provisorische Baumschule errichten zu können. Diese wurde während der Zeit unseres Aufenthaltes stetig vergrößert und ausgebaut und beherbergt nun bereits 3000 bis 4000 wunderschön anzuschauende Jungpflänzchen. Sobald unser Grundstück durch die vollendete Mauer geschützt sein wird, wird die provisorische Baumschule dorthin umziehen und die Pflänzchen dort warten, bis der ideale Zeitpunkt zum Aussetzen auf den Feldern gekommen ist. Der Aufbau und Ausbau dieser Baumschule, das Aufkaufen des Saatguts und das Bewässern und Pflegen der Bäumchen konnte ebenfalls dank Eurer Spenden durchgeführt werden.

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Durch Eure zahlreichen Spenden finanzierten wir ein anderes Teilprojekt: einen Laptop samt Zubehör. Unser malawischer Projektleiter hat nun sehr viel mehr Möglichkeiten, mit uns zu kommunizieren. Er kann uns nun regelmäßig per E-Mail und Fotos vom Fortschritt des Projektes berichten und auch dabei helfen, Förderanträge zur Projektfinanzierung auszuarbeiten.

Ein weiterer defekter Brunnen konnte hingegen noch nicht durch uns repariert werden. Hierzu verzeichneten wir erst ein geringeres Spendenaufkommen. Da es nun mittlerweile einen weiteren defekten Brunnen im Dorf gibt, ist eine Reparatur schnellstmöglich erforderlich. Dafür hoffen wir auf Eure Mithilfe. Die Reparatur eines Brunnenkopfes kostet etwa ca. 600 €.

Sobald auf dem Grundstück auch die Baumschule komplett eingerichtet worden ist, wollen wir einen Sanitärtrakt (Toilette und Dusche) errichten, so dass die Arbeiter auf dem Grundstück und die zukünftigen Besucher unseres Projektes einen festen Anlaufpunkt für die Verrichtung ihrer Notdurft haben. Dafür werden weitere ca. 300 € nötig sein.

In den Folgejahren werden wir die Baumschule ständig erweitern und immer neue Pflänzchen zur späteren Aussetzung aufziehen, sodass im Laufe der kommenden Jahre immer mehr Bäume den Landkreis begrünen und die fortschreitende Erosion der Böden verringert wird.

Mit der Mpatsa Community Day Secondary School haben wir vor Ort eine Schulpartnerschaft begründet. Als Gegenstück suchen wir dazu ein deutsches Gymnasium. Neben dem kulturellen Austausch lernen die begeisterten und engagierten Schüler, aber auch die Lehrer selbst, wichtige Fakten über Natur und Umwelt, so wie die Notwendigkeit, diese zu schützen. Die Schüler werden in unserer Baumschule praktische Erfahrungen bei Aufzucht und Pflege ihrer eigenen Pflänzchen sammeln können und dabei deren Nutzen kennen lernen. Die Schüler werden stolz zuhause über das Gelernte berichten und dadurch werden auch deren Verwandten mit eingebunden und von dem neuem Wissen profitieren. Auf diese Weise wird das Bewusstsein der gesamten Bevölkerung für die Kreisläufe der Natur und für Notwendigkeit und Nutzen der Wiederaufforstung nachhaltig entwickelt und gestärkt.

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Es liegen noch viele Aufgaben vor uns. Wir sind sicher, dass wir mit Eurer weiteren Unterstützung viel erreichen können und unseren Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten können.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern für ihre Mitwirkung im Jahr 2014 und vertrauen darauf, dass Ihr uns auch in diesem Jahr weiterhin unterstützen werdet und die nächsten Jahre noch erfolgreicher werden.


Bitte spendet auch weiterhin!