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Eine kleine Geschichte der Hoffnung...

K. Malige
K. Malige schrieb am 23.10.2018

In den wilden Lagern der Region Idlib herrschen teilweise sehr schlimme Bedingungen: viele leben unter notdürftig zusammen genähten Planen auf offenem Boden, haben keinen Zugang zu sanitären Anlagen, geschweige denn sauberem Trinkwasser, die Bewohner dieser Lager finden oft nicht genügend Essen um satt über den Tag zu kommen. Der nahende Winter wird diese Situation verschärfen. Für viele ist Idlib die letzte Zuflucht, für viel zu viele ein Ort der Hoffnungslosigkeit, ein Ort ohne Perspektive.

Dieser Realität versuchen wir mit unserem Kochprojekt und unserer Schule entgegen zu treten. Das eine hilft, den ärgsten Hunger zu stillen und Kraft für den Alltag zu haben. Das andere aber gibt den Menschen - SchülerInnen wie deren Eltern und Familien - Hoffnung auf Zukunft. Denn nur Bildung und Ausbildung wird die heranwachsende und oft "verloren" genannte Generation Syriens davor schützen, tatsächlich verloren zu sein!

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Deshalb ist es für uns, vielmehr aber für die Betroffenen selber, ein wunderbares Gefühl zu wissen, dass zu Beginn des Wintersemesters 33 SchülerInnen unserer fast 400 SchülerInnen fassenden Schule ein Studium der Medizin begonnen haben. 12 SchülerInnen studieren Pharmazie. Und 10 SchülerInnen sind für ein Ingenieurstudium eingeschrieben. Auch das ist Idlib!

Ohne unser Schulprojekt wäre das nicht möglich gewesen. Ohne Ihre, ohne Deine Unterstützung wiederum wäre dieses Schulprojekt überhaupt nicht realisierbar. Ohne beides gäbe es diese StudentInnen nicht...

Von Herzen Danke!