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Hunger.

K. Malige
K. Malige schrieb am 01.11.2017

Hunger ist in Syrien ein ständiger Begleiter. Auch deshalb verteilen wir seit über 5 Jahren Monat für Monat Pakete mit Grundnahrungsmitteln. Damit helfen wir den in Not geratenen Familien zu überleben. Auch in der Ghouta.

Hunger zu haben kann aber auch heißen, dass man Hunger nach Bildung hat. Verknüpft mit dem Hunger auf ein Leben in der Zukunft.

Das erleben wir in unseren Bildungsprojekten ständig. Wirklich jeden Tag stehen an der Schwelle zu unseren Schulen und (Nachhilfe-)Bildungszentren in Syrien und im Libanon Schüler*innen und / oder deren Eltern und bitten uns inständig, sie aufzunehmen in unsere Klassen und Kursen. Das wir längst nicht allen helfen können ist uns immer Ansporn gewesen, diese Aufnahmegrenze zu verschieben: heute sind es monatlich weit mehr als 1.000 Schülerinnen, Schüler und Studenten von der Grundschule bis zur Universität, denen wir jeden Tag helfen können, ihren Bildungshunger zu stillen.

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Foto: In unserer Schule in Nordsyrien haben wir gerade ein "Test-Abitur" durchgeführt: viele Schüler*innen wissen gar nicht mehr, was es heißt, eine Prüfung abzulegen und konnten so auf die echte Abiturprüfung vorbereitet werden und gleichzeitig ihren aktuellen Wissenstand abfragen.

Tausend Dank, dass wir diesen und anderen Hunger stillen dürfen!