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Jahresrückblick 2014

Birgit Braun
Birgit Braun schrieb am 31.01.2015
Liebe Unterstützer,

wir möchten uns herzlich für Eure Spenden und Unterstützung im letzten Jahr bedanken und Euch mit einem kleinen Jahresrückblick deutlich machen, was wir im Jahr 2014 mit Euch zusammen erreichen konnten.

So konnte die AGA im Oktober 2014 im Europäischen Parlament über den illegalen Handel mit Geparden informieren

Denn obwohl der Gepard das schnellste Landsäugetier ist, fällt die schnelle Katze im Wettlauf gegen die Ausrottung immer weiter zurück. Ein besonderer Druck lastet auf den Beständen am Horn von Afrika, denn von hier stammt ein Großteil der Gepardenjungtiere, die auf Straßenmärkten oder im Internet illegal als Haustiere angeboten werden. Eine große Nachfrage besteht u.a. aus den arabischen Golfstaaten, wo die elegante Katze gerne als Statussymbol gehalten wird.  

Auf dem Bild sind drei Gepardenjunge nach der Beschlagnahmung zu sehen, zwei sind sehr abgemagert und das dritte ist bereits tot.

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Zusammen mit ihrer Partnerorganisation, dem Cheetah Conservation Fund, drängt die AGA deshalb auf ein stärkeres Engagement im Kampf gegen den illegalen Handel mit Wildtieren und machte im Rahmen der ersten #Act4Animals EU-Konferenz, die vom 07.-09. Oktober 2014 im Europäischen Parlament stattfand, auf das Schicksal der Geparde aufmerksam. Während der Veranstaltung konnte Birgit Braun die teilnehmenden EU-Parlamentarier über das Ausmaß des illegalen Handels mit Geparden informieren.

Neue Gehege für Herdenschutzhunde

Auch in 2014 konnten wir uns über Nachwuchs im Herdenschutzhundeprogramm freuen. Rund 50 Welpen erblickten das Licht der Welt und wurden nach einigen Wochen an ihre neuen Besitzer abgegeben, um deren Nutzvieh vor Raubtieren zu schützen und somit den bestehenden Mensch-Wildtier-Konflikt zu entschärfen.

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Da die Nachfrage von Farmern nach Herdenschutzhunden immer weiter ansteigt, mussten neue Gehege für die Hunde des Zuchtprogramms gebaut werden. Die Gehege konnten im April 2014 fertiggestellt werden und bieten mehr Platz für die Hunde, da die Welpen erst ab einem Alter von ca. 4 Wochen mit den Ziegen und Schafen zusammenleben.

Durch das Zusammenleben mit der Herde sehen die Herdenschutzhunde sie als Teil der Familie und beschützen sie gegen viele Bedrohungen. So trägt diese Geparden-freundliche Viehhaltungsmethode mit den Herdenschutzhunden zum Schutz der Geparde bei.

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6 Hundewelpen aus dem Herdenschutzhunde-Zuchtprogramm unserer Partnerorganisation CCF konnten im Dezember 2014 zudem an das Ruaha Carnivore Project (RCP) nach Tansania abgegeben werden! Bereits in 2013 waren 4 Welpen an das RCP abgegeben worden, so dass diese hocheffiziente „Geparden-freundliche“ Viehhaltungsmethode auch im östlichen Afrika eingeführt werden konnte.

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Handwerks-Workshop im Geparden-Schutzprojekt

Im Rahmen des Geparden-Schutzprojektes haben unsere Kollegen im vergangenen Jahr Workshop durchgeführt, in denen die Teilnehmer die Herstellung qualitativ hochwertiger Kunsthandwerke erlernen konnten. Denn die Verbesserung der Lebensumstände durch die Erschließung alternativer Einkommensquellen trägt nachhaltig zum Schutz der Geparde bei.

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ZDF Auslandsjournal berichtet über Geparden-Schutzprojekt

Das ZDF Auslandsjournal berichtete über den Gepardenschutz. Moderator Eric war zu Besuch bei unseren Kollegen vom Cheetah Conservation Fund in Namibia. Den interessanten Beitrag über das von der AGA unterstützte Projekt finden Sie in der ZDF Mediathek:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2136670/Im-aussendienst-als-Gepardenschuetzer

Ohne Euch wäre dies alles nicht möglich gewesen und wir hoffen, dass wir auch im Jahr 2015 auf Eure Unterstützung zählen können.

Herzliche Grüße vom Team der AGA