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Unterstützung traditioneller Gesundheitsversorgung in Rajasthan and Gujarat in Kooperation mit lokalen NGOs

D. Giese
D. Giese schrieb am 26.04.2014

Projekt:

Unterstützung traditioneller Gesundheitsversorgung in Rajasthan and Gujarat in Kooperation mit lokalen NGOs

Hintergrund:

In Indien, wie in vielen anderen Ländern der Welt, wird der Zugang zu erschwinglicher Basisgesundheitsversorgung für die Menschen in ländlichen Gegenden immer schwieriger.

Einerseits wird ‘Westliche’ Medizin wird immer dominanter und schafft teure Bedürfnisse, die sich die lokale Bevölkerung nicht leisten kann. Auf der anderen Seite werden lokale medizinische Ressourcen von großen Konzernen ausgebeutet, um Gewinne weit weg von den Bedürfnissen der Bevölkerung zu erwirtschaften. Folglich sind die Vielfalt der Heilpflanzen und des Wissens ebenso wie das kulturelle Erbe gefährdet.

Zwei regionale NGOs, Rashtriya Guni Mission in Rajasthan und Sarthi in Gujarat, arbeiten seit vielen Jahren auf dem Gebiet der traditionellen Medizin und der ländlichen Entwicklung. Unter anderem unterstützen sie lokale Heiler, sogenannte Gunis, indem sie Treffen und Schulungen organisieren, Kräutergärten und Samenbanken einrichten und sich um ihre offizielle Anerkennung bemühen.


Ziel:

Mit diesem Project möchte TradAid e.V. dazu beitragen, die Aktivitäten beider NGOs einem größeren Nutzerkreis durch Austausch und Verdichtung zugänglich zu machen. Eine Pflanzendatenbank, real wie digital, soll für die gemeinsame Nutzung der Mitglieder beider Organisationen erstellt werden. Schulungen und Guni-Treffen sowie Samenbanken und Heilpflanzengärten werden unterstützt.

Durchführung:

TradAid wird die existierenden Daten zu den Heilkräutern in einer gemeinsamen Datenbank zusammen zu fassen, die für die beiden NGOs und die registrierten Heiler frei zugänglich sein wird.

Die beiden indischen NGOs übernehmen die Organisation und den Austausch der Informationen und tragen so dazu bei, einem größeren Kreis von Heilern und Patienten dieses Wissen zur Verfügung zu stellen. Da es viele verschiedene lokale Sprachen und auch Analphabeten gibt, sind andere Formen des Austauschs wie Seminare, Schulungen und Kräuter- und Samensammlungen notwendig.

Ergebnis:

·  Registrierung und Dokumentation der Pflanzen, Aufbewahrung und Schutz der Samen,    Zugang zu Information über Heilpflanzen und Heilmethoden

·  Mehr Wissen, Austausch und Unterstützung für die Heiler

·  Schutz lokaler Kräuter und der Heiler

·  Erhalt des Kulturellen Erbes und der Vielfalt der Heilmethoden

·  Langfristig Verbesserung ländlicher Gesundheitszentren und der Basisgesundheitsversorgung, gesteigertes Gesundheitsbewusstsein










Spendenkonto: TradAid e.V., 1112401700, GLS-Bank , BLZ 43060967