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Eine Einhornglitzerimpfung für die Physiotherapeutin

Olgäle-Stiftung / A. Sieglin
Olgäle-Stiftung / A. Sieglin schrieb am 28.11.2022

Wieder einmal waren Bubu und Lametta gemeinsam unterwegs. Nur die beiden? Nein an diesem Morgen musste auch die Physiotherapeutin von einem Zimmer zur anderen auf Station, und aus diesem Grund hatte es den Anschein, dass die beiden Klinikclowns von ihr verfolgt wurden. Als die beiden gerade in einem Zimmer eines 3- Jährigen Jungen ankamen und bereits die Vorstellungsrunde begannen, klopfte es schon wieder an der Türe. Herein trat die Physiotherapeutin und der vorher fröhliche Junge begann zu wimmern, denn ihm war klar, jetzt tut es dann bald weh.

Bubu und Lametta griffen die Situation sofort auf und stellten die neu gewonnene Freundin vor. Doch der Junge war nicht überzeugt, dass es jetzt besser werden würde. Und so fragte Lametta: „Du sag mal, ärgert sie dich manchmal?“, da nickte der Junge eifrig. „Na da müssen wir aber mal ordentlich schimpfen…“ meinte Bubu, das gefiel dem Jungen. Lametta hatte aber noch eine bessere Idee: „Wir geben Dir jetzt eine Spritze“, sagte sie zur Physiotherapeutin. „Ja genau, die tut auch gar nicht weh“, grinste Bubu mit Blick zu dem Jungen. Der kicherte bereits vor sich hin, denn die Physiotherapeutin brachte sich unheimlich gut in das Spiel mit ein und zierte sich vor der Spritze mit einem riesen Theater. Lametta und Bubu mussten ganz schön Kraft aufwenden um die Einhornglitzerimpfung einzuspritzen. Das laute „Aua aaaaaah auaaaaaaa“ wurde begleitet von einem schallenden Gelächter des Jungen.

Und nachdem Bubu und Lametta auch noch auf die Nebenwirkungen hingewiesen haben, nämlich, dass man ab und an jetzt Regenbogen pupst, konnte die Physiotherapeutin mit dem Jungen gemeinsam die Übungen beginnen. Die Angst vor den Schmerzen bei dem Jungen war verflogen.

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Lachen - das ist inzwischen wissenschaftlich belegt - unterstützt den Heilungsprozess. Deshalb finanziert die Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V. bereits seit 1999 die pychologisch geschulten Klinikclowns am Olgahospital des Klinikums Stuttgart, um die Situation der teils schwerstkranken Kinder zu verbessern. Sie sind „Emotionsregulierer,  Brückenbauer,  Wünscheerfüller,  Atempausenschenker,  Mutmacher,  Tröster,  Nähespender, Liebeschenker und vieles mehr“… Ihre wichtige Arbeit wird ausschließlich durch Spenden finanziert. http://www.olgaele-stiftung.de/spenden 

Für ein Lächeln unserer Klinikclowns :-)