Begleitung für 15 Kinder mit lebensverkürzender Erkrankung in Regensburg

In Regensburg sind ca. 210 Kinder und Jugendliche lebensverkürzend erkrankt. Sie werden sterben, bevor sie erwachsen werden. Bis zu ihrem unvermeidlichen Tod sind sie zumeist auf ständige Unterstützung, Hilfe und Pflege angewiesen. Nicht nur die Kinder, auch ihre Eltern und Geschwister leiden unter dieser Situation. 

Der Krieg in der Ukraine verschäft diese Situation nur noch, da nun besonders viele Kinder mit onkologischen Erkankungen und lebensverkürzenden Fehlbildungen als Geflüchtete nach Deutschland - nach Regensburg - kommen.

Hier setzen wir mit dem Ambulanten Kinderhospizdienst Regensburg an. Auf dem Gelände des St. Katharinenspitals steht unsere Einrichtung nun allen offen, die eine Begleitung benötigen oder sich selbst ehrenamtlich engagieren wollen. 

Ziel unserer kinderhospizlichen Begleitung ist es, bei diesen Kindern Lebensqualität und Lebensfreude so lange es möglich ist aufrechtzuerhalten. Wir ermöglichen den Erkrankten "einfach mal Kind zu sein". Weiterhin begleiten wir Geschwisterkinder in der für sie besonders schweren Situation während der Krankheit und nach dem Versterben des erkrankten Kindes. So stabilisieren wir die Familien und ermöglichen ihnen ein Stück Teilhabe an der Gesellschaft.

Die Hospizarbeit ist für die betroffenen Familien selbstverständlich kostenlos! Daher fallen ungedeckte Kosten für Fahrten, besondere Erlebnisse und auch für die Unterstützung der Familien bei Behördengängen sowie für die emotionale und fachliche Begleitung der Ehrenamtlichen an. Je nach Krankheit des Kindes und sozialer Lage der Familie sind das 2500 – 4500 € je Kind.