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Reisebericht von Yannis & Daniel (Februar bis Mai 2018)

Robin B.
Robin B. schrieb am 22.08.2018

Im Februar diesen Jahres ging für uns das Abenteuer Uganda los. Aufgeregt, was uns alles in Kagadi erwarten werden würde, stiegen wir ins Flugzeug. In Entebbe gelandet, waren wir erstmal konfrontiert mit der Gelassenheit in Uganda, woran wir uns aber schnell gewöhnten. Nach einer Übernachtung in Kampala ging für uns die Reise nach Kagadi weiter. In einem Matatu, ein Kleinbus für 9 Personen gedacht, jedoch umgebaut mit 17 Personen drinnen, weiter in den Westen Ugandas. Die fünf Stunden Fahrt ohne Klimaanlage und ohne geteerte Straße war anstrengend. Dafür waren wir dann umso glücklicher, als wir endlich in Kagadi ankamen. Die Kinder und Angestellte begrüßten uns warmherzig und mit offenen Armen. Am Abend haben uns dann die Kinder mit Gesang und Tanz begrüßt. Eine einmalige und unglaublich schöne Erfahrung.  In den insgesamt drei Monaten, in denen wir in Kagadi waren, hat sich unser Alltag sehr geregelt abgespielt. Gleich zum Wochenbeginn ging es zum ersten Mal zum Markt, um Gemüse für die Kinder einzukaufen. Wir haben den bereits von den letzten Volontären eingeführten Gemüsetag weiter fortgesetzt. Hier konnten wir mit insgesamt 3€ für alle 62 Kinder Gemüse einkaufen. Darüber hat sich selbstverständlich jeder gefreut.   Dienstags war für uns beide Waschen angesagt. Das konnte, vor allem zu Beginn, das gesamte Dorf unterhalten. Zwei Muzungus (= Weiße), die versuchen, per Hand zu waschen hat einen gewissen Unterhaltungswert. Aus Mitleid wurde uns dann aber auch oft geholfen; dadurch wurde unsere Kleidung auch wieder sauber. 
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Zur Mitte der Woche gab es dann den zweiten Markttag. Häufig haben wir für die Kinder Obst gekauft. Da gab es meistens Ananas. Auch hier konnten wir mit wenig Geld (7 Euro) alle Kinder gut versorgen. Dafür haben sich aber auch alle jedes Mal nach dem Essen bei uns bedankt.  Wie jeden anderen Tag in der Woche auch haben wir Donnerstags abends den Kindern bei den Hausaufgaben geholfen. Alles was unser Wissen und unsere Sprachbarrieren möglich gemacht haben. Nach dem Abendessen haben sich die Kinder, soweit es die Räumlichkeiten zulassen aufgeteilt. Die P7 (= Siebtklässler) sind in einem gesonderten Raum gegangen. Alle anderen waren im Dining und haben hier ihre Hausaufgaben erledigt.  Jeden Freitag stand dann die Chorprobe auf der Tagesordnung. Abends wurden die Stücke für den nächsten Gottesdienst eingeübt. Der Gesang war einzigartig. So schön wie die Stimmen zusammen auf runyoro (Lokalsprache) klingen!  Am Samstagmorgen wurden dann die eingeübten Stücke im Gottesdienst vorgesungen. Die ganze Gemeinde hat mitgesungen. Des Weiteren hatten die Kinder heute ihren Waschtag. Da würden auch die Bettwäsche und Moskitonetze gewaschen und auch sonst das Hostel wieder geputzt.  Sonntags war dann nochmal Gottesdienst angesagt. Am Mittag konnten wir dann Ausflüge zu dem nahegelegenen Rock machen, ein nahe gelegener Felsen, von dem man eine tolle Aussicht auf Kagadi hat. Limit 600x450 image


In unserer Zeit in Kagadi haben wir viel mit den Kindern gespielt und gelacht. Dabei haben wir uns stets auf Englisch unterhalten und auch gemerkt, dass sich die allermeisten richtig gut artikulieren können. Wir haben so viel in der kurzen Zeit dort gelernt und können jetzt einiges anders einordnen.  Vielen Dank an den Verein, der uns diese Erfahrung möglich gemacht hat. Der größte Dank geht aber an die Kinder, die uns jeden Tag mit der gleichen Freude empfangen haben. 

Yannis & Daniel 

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