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Jugendlicher lebt nun nicht mehr in Messiwohnung

T. Georgi
T. Georgi schrieb am 24.03.2013

Vor 1 1/2 Monaten erhielten wir den Hinweis, bei einem Jugendlichen einen Hausbesuch abzustatten, da er sich schon längere Zeit nicht mehr gemeldet hat. Also hinein in unseren Beratungsbus und los. Wir hatten Erfolg und trafen ihn an. Jedoch waren sehr überrascht, seine Wohnung zu sehen, überall lagen Sachen herum, Papiere verstreut auf dem Boden, die Wäsche überall verteilt usw - er hat eben schon seit längerer Zeit nichts mehr in seiner Wohnung gemacht.

Nun nach 1 1/2 Monaten zeigt sich folgendes Bild, er selbst sagt, wir haben ihn gerettet aus seiner Lethargie. Wir haben ihm ein Praktikumsplatz in seinem bereits ausgelernten Beruf besorgt, dort hat er sich so gut angestellt, dass er dort eine Anstellung erhält und somit ab April nicht mehr von ALG 2 leben muss. Er ist seit 1 Jahr wieder zum Friseur gegangen, seine gesamte Wäsche ist durchgewaschen und wieder frisch, die papiere sind geordnet und der ganze Müll, der in der Wohnung verstreut herum lag, entsorgt. Da kam einiges zusammen... Wer jetzt seine Wohnung betritt, kann sich nicht vorstellen, wie sie vor 1 1/2 Monaten aussah.

Hier hat sich also wieder unser aufsuchender Ansatz bewährt.